PDF-Version - am Institut für Baustatik
PDF-Version - am Institut für Baustatik
PDF-Version - am Institut für Baustatik
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Transceiver<br />
Controller<br />
Transceiverkabel<br />
Station<br />
Ethernet<br />
Ethernet gibt es in verschiedenen Kabelvarianten, die sich im wesentlichen in Kabelwiderstand,<br />
zulässigen Kabelsegmentlängen und Anschaffungspreis unterscheiden. Die erreichbare<br />
Übertragungsrate von 10 Mbit/sec ist in allen Fällen gleich.<br />
Wegen der zunehmenden Netzbelastung hat Ethernet inzwischen seine Leistungsgrenze erreicht.<br />
Neben den schnellen aber teuren bzw. noch nicht stabilen Protokollen FDDI und ATM wurde das Fast<br />
Ethernet entwickelt. Es basiert auf der Twisted Pair Hardware, leistet 100 Mbit/sec und repräsentiert<br />
den aktuellen Standard der Vernetzung.<br />
7.1.5.2 Token Ring<br />
Ein Ringnetz, das von IBM entwickelt wurde. Im Ring wird zwischen den Rechnern ständig ein<br />
bestimmtes Signal, das sog. Token, weitergereicht ("Taler, Taler, Du mußt wandern ..."). Will ein<br />
Rechner eine Nachricht senden, besetzt er das Token und hängt seine Nachricht sowie die<br />
Zieladresse an. Die anderen Rechner können d<strong>am</strong>it nicht mehr senden. Der Zielrechner hängt eine<br />
weitere Kontrollmarkierung an und schickt das modifizierte Token weiter, bis es wieder den Sender<br />
erreicht. Der Sender setzt den Token und d<strong>am</strong>it das Senderecht wieder frei. Die Übertragungsrate (4-<br />
16 MBit/s) des ges<strong>am</strong>ten Netzes wird vom langs<strong>am</strong>sten Netzadapter der angeschlossenen Rechner<br />
bestimmt) An einer Ringleitung können bis zu 255 Stationen angeschlossen werden.<br />
7.1.5.3 FDDI - Fiber Distributed Interface<br />
Ein Doppelringsystem mit einem Token-Passing-System wie beim Token Ring. Allerdings können<br />
mehrere Token in einem Doppelring versendet werden. Die beiden Ringe sind gegenläufig<br />
ausgerichtet, der Ausfall einer Station beeinträchtigt deshalb den Netzbetrieb nicht. Übertragungsraten<br />
bis zu 100 MBit/s.<br />
7.1.5.4 ATM - Asynchronous Transfer Mode<br />
ATM unterscheidet sich von anderen Technologien dadurch, daß (i) kleine Pakete konstanter Größe<br />
verschickt werden, sog. Zellen und (ii) der Übertragungsweg der Pakete vorher festgelegt wird. Es<br />
handelt sich dabei um eine logische Leitungsvermittlung, auch Signalisierung genannt. Die Adressen<br />
der Zellen sind deshalb sehr kurz und die Daten können sehr schnell weitergereicht werden. Im<br />
Gegensatz zur Telefonleitung besteht die Verbindung jedoch nur im Moment der Datenübertragung,<br />
die Übertragungskosten richten sich deshalb nach den Datenmengen und nicht nach der<br />
Verbindungsdauer. ATM ist speziell <strong>für</strong> multimediale Anwendung konzipiert und unterscheidet deshalb<br />
verschiedene Arten von Datenquellen mit unterschiedlichen Anforderungen an Grundbelastung und<br />
max. Intensität der Datenübertragung (Telefonat, Video, Fileübertragung, verteiltes Rechnen etc.), die<br />
bei der Übertragung berücksichtigt werden. Zur Zeit ist ATM noch nicht völlig ausgereift, gilt aber als<br />
Technologie der Zukunft.<br />
7.1.5.5 Überblick über Netzwerk-Technologien<br />
Hardware Merkmale<br />
47