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PDF-Version - am Institut für Baustatik

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8 Textverarbeitung und Desktop-Publishing<br />

8.1 Textverarbeitung<br />

Die absolut herausragende Anwendung insbesondere auf PC's ist die Textverarbeitung. Man versteht<br />

darunter das Erstellen, Bearbeiten und Formatieren von Texten. Die heute verwendeten<br />

Textverarbeitungsprogr<strong>am</strong>me sind i.d.R. Weiterentwicklungen der in den 70er und 80er Jahren<br />

verwendeten Texteditoren, die z.B. zur Progr<strong>am</strong>mentwicklung verwendet wurden. Aus diesen<br />

bescheidenen Anfängen haben sich die Progr<strong>am</strong>me zu leistungsfähigen Werkzeugen entwickelt, die<br />

neben dem eigentlichen Texte schreiben auch druckfertige Vorlagen produzieren können, meist mit<br />

Unterstützung zur Rechtschreibprüfung, Silbentrennung, Fußnoten- und Hyperlinkverwaltung sowie<br />

Voransicht <strong>am</strong> Bildschirm. In dieser Komplexität spricht man von Desktop Publishing, DTP.<br />

Folgende Gruppen von Funktionen können unterschieden werden:<br />

Dateimanagement, Dateien speichern, laden, suchen, automatische Erstellung von Sicherungskopien<br />

Dateneingabe, -änderung, -korrektur<br />

Textformatierung (Schriftarten, Abstände, Spalten, Randausgleich, Einzüge, Tabulatoren)<br />

Seitenlayout (Seitennumerierung, Kopf- und Fußzeile, Inhaltsverzeichnis, Schlagwortverzeichnis)<br />

Listen, Querverweise, Fußnoten<br />

Tabellen, auch mit Rechenfunktionen<br />

Mathematische Formeln<br />

Einbinden von Grafiken und anderen Objekten im Text, OLE (Object Linking and Embedding)<br />

Drucken, Voransicht (Preview), Serienbriefe´<br />

Rechtschreibkontrolle, Thesaurus (Vorschlag von Synonymen und Antonymen)<br />

<strong>Version</strong>skontrolle<br />

Makros (Aufzeichnung und wiederholte automatische Abfolge von Eingabefolgen)<br />

Bekannte Textverarbeitungsprogr<strong>am</strong>me sind:<br />

Word<br />

WordPerfect<br />

AmiPro<br />

Staroffice<br />

Corel<br />

Informationen über die vom Rechenzentrum der Universität Karlsruhe unterstützten<br />

Textverarbeitungssysteme findet man unter http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~DTP/.<br />

8.1.1 Interaktive Systeme<br />

Interaktive Systeme beruhen auf dem WYSIWYG-Prinzip (What You See Is What You Get). Das<br />

Textbild, das der Benutzer auf dem Bildschirm sieht ist im wesentlichen identisch mit dem gedruckten<br />

Dokument. Nach diesem Prinzip sind heute alle "State of the art" Systeme aufgebaut, wie z.B. die<br />

oben genannten Progr<strong>am</strong>me. Im Zeitalter des Multimedia ist das Einbinden von z.B. Grafik-, Ton- und<br />

Videoobjekten in den Text von zunehmender Bedeutung. In die Microsoft Produkten ist dies<br />

besonders elegant mit der OLE-Technik (Object Linking and Embedding) gelöst.<br />

8.1.2 Textsatzsysteme<br />

Im Gegensatz zu den interaktiven Systemen stellen Textsatzsysteme Nachbearbeitungsprogr<strong>am</strong>me<br />

dar. Beispiele <strong>für</strong> Textsatzsysteme sind TeX und LaTeX, aber auch HTML ist ein Textsatzsystem<br />

(siehe Kapitel 7). Die Public-Domain-Progr<strong>am</strong>me TeX und vor allem das darauf aufbauende LaTeX,<br />

sind im Universitätsbereich weit verbreitet. Viele technisch-wissenschaftliche Zeitschriften erbitten von<br />

ihren Autoren in LaTeX geschriebene Aufsätze. Textsatzsysteme sind eine Art Progr<strong>am</strong>miersprache,<br />

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