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Roter Bär - Adolfinum

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Weil ich bedürftig war.<br />

Ich war bedürftig.<br />

Im Leben hast du<br />

Deinesgleichen in Güte gedient.<br />

Mit deinem Leben<br />

Will ich meinen Brüdern dienen.<br />

Ohne dich<br />

Muss ich hungern und werde<br />

Schwach.<br />

Ohne dich bin ich hilflos, nichts.<br />

Ich war bedürftig.<br />

Gib mir Kraft durch dein Fleisch.<br />

Gib mir deine Hülle als Schutz.<br />

Gib mir deine Knochen<br />

Für meine Arbeit,<br />

Und es wird mir an nichts fehlen.<br />

O Manitu, steh mir bei!"<br />

Nach diesen Worten blieb <strong>Roter</strong> <strong>Bär</strong> stehen, die<br />

Arme noch immer erhoben und hielt innere und stumme<br />

Zwiesprache mit dem Geist des Tieres. Dann prägte er<br />

sich den Platz genau ein und ging langsam in Richtung<br />

des Lagers, wo sein Freund schon auf ihn wartete. Den<br />

Pfeil hatte er im Körper der Beute stecken lassen, ihn<br />

musste man beim Zerlegen des <strong>Bär</strong>en aus dem Fleisch<br />

herausschneiden, da die Spitze mit Widerhaken versehen<br />

war.<br />

Am Lagerplatz angelangt verriet er nichts von den<br />

Vorfällen im Wald. <strong>Roter</strong> <strong>Bär</strong> setzte sich neben seinen<br />

Freund ans Feuer und sagte: "Wie du siehst, mein Bruder,<br />

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