Roter Bär - Adolfinum

habe ich kein Fleisch von der Jagd mitgebracht." "Wie du
siehst, mein Bruder habe ich zwei Forellen gefangen. Sie
braten dort über den Flammen. Auch für den nächsten
Tag sind noch genügend da." Rotes Messer zeigte auf die
beiden Fische, die ausgenommen an zwei geraden Birkenruten
steckten, deren eines Ende durch die Fische gesteckt
worden war. Das andere Ende steckte in der Erde.
Jetzt beugte sich Rotes Messer vor und drehte die Stöcke
ein wenig, so dass die Fische von allen Seiten gleichmäßig
braun wurden.
In der Zeit, in der die beiden Forellen garten, nahmen
die zwei jungen Krieger die Suppe aus den Hühnerknochen
zu sich und wärmten so ihre ausgekühlten Körper
auf. Als sich keine Brühe mehr im Kessel befand,
konnte man auch schon die Fische zerlegen und essen.
Ein Tag draußen in der Wildnis war anstrengend und
machte hungrig. Wenn genügend Nahrung vorhanden
war, dann konnte man seinen Magen ja auch füllen, warum
sollte man hungern?
Erst nach der Mahlzeit berichtete Roter Bär von
seinen Erlebnissen. Der Freund hörte mit leuchtenden
Augen zu. Als der Sohn seines Häuptlings die Erzählung
beendet hatte, war alles, das Rotes Messer dazu sagte:
"Lass uns jetzt sofort deine Beute holen!" Der Rote Bär
stimmte zu, es wurde immer windiger, ja, man konnte
schon fast sagen, es war stürmisch. Wenn sich das Wetter
so weiter entwickelte, dann war es gut möglich, dass die
beiden Indianer auch morgen den Bären nicht holen konnten.
Denn wenn ein heftiger Sturm tobte, war es ein Risiko
durch den Wald zu gehen, das auch ein mutiger Mann nur
im Notfall einging. Ein herunterfallender Ast konnte den
Menschen verletzen oder sogar töten. Wenn Roter Bär
seine Beute nicht diesen Abend holte und am nächsten
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