Unternehmungsführung und Organisation 2011/2012 1 ... - PBS
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Die operative Planung hat die Vollzugsfunktion zur strategischen Planung. Operative Planung muss<br />
die kurzfristige Überlebensperspektive <strong>und</strong> langfristige Absicherung ausbalancieren. Strategische<br />
Planung gibt rahmenartige Orientierung vor.<br />
Prinzip der strategischen Vorsteuerung. SP ist so konkret, dass U.-Ziele nicht verfehlt werden.<br />
Prinzip der operativen Flexibilität. SP darf OP nicht den Handlungsspielraum nehmen<br />
• Was versteht man unter Gemeinkosten-Planung?<br />
Zu jeder Kostenstelle wird hinterfragt welchen Werte die dort erbrachten Leistungen haben <strong>und</strong><br />
anschließend wird ein dementsprechendes Budget zugeordnet.<br />
• Was versteht man unter Zero-Base-Budgeting?<br />
Prinzipiell wird jeder Kostenstelle kein Budget zur Verfügung gestellt. Um ein Budget zu erhalten<br />
muss begründet werden warum <strong>und</strong> wofür es benötigt wird. Dazu werden Leistungsstufen erstellt<br />
(Budget für Minimal- <strong>und</strong> Normalleistung)<br />
• Zeigen sie die Arten operativer Pläne auf.<br />
Standardplanung<br />
Teilpläne des Realgüterprozesses Teilpläne des Wertumlaufprozesses<br />
Beschaffungs- <strong>und</strong> Einkaufsplanung Kurfristige Finanzplanung<br />
Fertigungsplanung<br />
Planbilanzierung<br />
Absatzplanung<br />
Betriebsergebnisplanung<br />
Projektplanung<br />
• Beschreiben Sie die Teilpläne des Realgüterprozesses mit ihren Zielen <strong>und</strong> Inhalten.<br />
Beschaffungs- <strong>und</strong> Einkaufsplanung:<br />
Einkauf: Bereitstellung von Gütern die in die Produktion eingehen (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe).<br />
Beschaffung: Werkstoffe sowie finanzielle, personelle, sachliche Ressourcen. Planung: benötigte<br />
Faktoren sollen rechtzeitig <strong>und</strong> günstig bereitstehen.<br />
Konflikt: hoher Lagerbestand → hohe Kapitalbindungs- <strong>und</strong> Lagerkosten, seltene Bestellung →<br />
geringe Bestell- <strong>und</strong> Lieferkosten. Ziel: Finden der optimalen Einkaufslosgröße<br />
Fertigungsplanung:<br />
Prozessplanung: Bestimmung der Produktionsmengen <strong>und</strong> der Reihenfolge (Ablaufplanung),<br />
Durchlaufwege <strong>und</strong> –zeit. Längerfristige Fertigung: begrenzter Handlungsspielraum.<br />
Bereitstellungsplanung: Ermittlung des Ressourcenbedarfs. Schnittstelle zur Beschaffungsplanung<br />
Absatzplanung: Marketing, Marketing-Mix (Preis, Distribution, Werbepolitik, Absatzkonditionen).<br />
• Beschreiben Sie die Teilpläne des Wertumlaufprozesses mit ihren Zielen <strong>und</strong> Inhalten.<br />
Kurzfristige Finanzplanung: Ein- <strong>und</strong> Auszahlungen, Liquidität (jederzeitiges Nachkommen von<br />
Zahlungsverpflichtungen)<br />
Bilanzierung: Kosten <strong>und</strong> Leistungen. Plan-Kalkulation der Leistungen, Rentabilität<br />
Betriebsergebnisplanung: Aufwendungen <strong>und</strong> Erträge.<br />
• Was versteht man unter sog. Hybriden Leistungsbündeln?<br />
Kombinationen aus materiellen Gütern <strong>und</strong> immateriellen Leistungen (Dienstleistungen).<br />
UFO 47/93