Unternehmungsführung und Organisation 2011/2012 1 ... - PBS

Institutionaler Organisationsbegriff
Neuerer, inzwischen sehr verbreiteter Ansatz: Das Unternehmen ist eine Organisation mit
gemeinsamen Zielen, Beständigkeit und formaler Struktur – ein sozio-technisches System
• Erläutern Sie die Merkmale von Organisationen.
Zielorientiert , formale Struktur, offenes System
Zielorientiert: werden gegründet um einen bestimmten Zweck zu erfüllen (Produktion,
Dienstleistung, etc.). Es können auch mehrere Ziele gleichzeitig verfolgt werden (Konzept der
Zielbündel). Die Ziele der Organisation müssen sich nicht zwangsläufig mit denen der Mitglieder
decken.
Formale Struktur: Zusammenarbeit mithilfe von organisatorischen Regeln. Arbeitsaufgabe wird
geteilt und verknüpft, dh eine Organisationsstruktur entsteht.
Offenes System: Die Organisation lässt sich als System mit technischen (Maschinen) und sozialen
(Menschen) Elementen von der Umwelt abgrenzen – wechselseitige Beziehungen zur Umwelt
existieren jedoch.
• Weshalb kann in der Organisation ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg gesehen
werden?
Organisation dient der Handlungssteuerung und Ordnung. Ohne Arbeitsteilung, Koordination und
Motivation der Mitglieder würde eine Organisation nicht lange existieren.
• Worin unterscheiden sich die Begriffe Organisation und Organisieren?
Organisation: Handlungssteuerung und Ordnung
Organisieren: tätigkeits- und prozessbezogen. Organisieren bedeutet Regelungen aufstellen um
wiederkehrende Problemfälle schneller und besser zu bewältigten.
• Was versteht man unter organisatorischem Gleichgewicht?
Organisatorisches Gleichgewicht bedeutet die optimale Verteilung von Organisation und
Improvisation zu finden.
• Weshalb sind Organisationen offene, soziale Systeme?
Sozial: durch die Mitarbeiter
Offen: Austausch mit der Umwelt ist notwendig und erwünscht.
• Erläutern Sie die Begriffe Regelung und Improvisation und bringen Sie diese miteinander in
Verbindung.
Regelung:
Dauerhafte Regel, geben Ordnung, treffen Vorentscheidung, erleichtern effiziente Zusammenarbeit.
Gefahr der Überorganisation. Weniger Flexibilität
Formale Regeln: werden offiziell eingeführt und werden bewusst gewählt
Informale Regeln: entstehen durch Außen (Branche, Land) oder Innen (Kommunikationswege, etc.)
informale Regeln leisten einen starken Beitrag zum Funktionieren der Organisation
Improvisation:
UFO 53/93