Geschäftsbericht 2003 - E.ON - Strom und Gas - Info-Service - E.ON ...
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Brief an die Aktionäre Bericht des Aufsichtsrates Wichtige Ereignisse on·top Lagebericht<br />
166 Anhang<br />
der Marktentwicklungen überprüft <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />
angepasst. Schwerpunkte der gegenwärtigen Anlagestrategie<br />
bilden neben Aktien Regierungsanleihen hoher Bonität<br />
sowie ausgewählte Unternehmensschuldtitel. Der Aktienanteil<br />
am gesamten Planvermögen wurde zum 31. Dezember<br />
<strong>2003</strong> gegenüber dem Vorjahr reduziert.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> ergab sich eine durchschnittliche Rendite<br />
des Planvermögens von 13,0 Prozent. Sie lag damit über<br />
der erwarteten Rendite von 7,25 Prozent, die Bestandteil des<br />
Gesamtaufwandes der Versorgungszusagen ist. Die erwartete<br />
Rendite des Planvermögens ist langfristig darauf ausgerichtet,<br />
dass die zukünftig insgesamt erwarteten Erträge aus<br />
dem Planvermögen zumindest dem versicherungsmathematisch<br />
ermittelten Verpflichtungsumfang entsprechen.<br />
Der Finanzierungsstatus, der sich aus der Differenz zwischen<br />
dem Anwartschaftsbarwert aller Versorgungsansprüche <strong>und</strong><br />
dem Marktwert des Planvermögens errechnet, wird wie folgt<br />
zu den bilanzierten Beträgen übergeleitet:<br />
Pensionsrückstellungen<br />
in Mio apple<br />
Anwartschaftsbarwert aller Versorgungsansprüche<br />
abzüglich Marktwert der<br />
ausgegliederten Vermögenswerte<br />
(F<strong>und</strong>ed status)<br />
Noch nicht verrechneter<br />
versicherungsmathematischer Verlust<br />
(Unrecognized actuarial loss)<br />
Noch nicht verrechnete Kosten aus<br />
Planänderungen<br />
(Unrecognized prior service cost)<br />
Pensionsrückstellungen – vor<br />
Berücksichtigung der auszuweisenden<br />
Mindestverpflichtungen<br />
(Unf<strong>und</strong>ed accrued benefit cost)<br />
Zusätzliche Mindestverpflichtung<br />
(Additional minimum liability)<br />
Pensionsrückstellungen<br />
31. Dezember<br />
<strong>2003</strong> 2002<br />
8.373<br />
–1.518<br />
–42<br />
6.813<br />
629<br />
7.442<br />
10.339<br />
–1.883<br />
–72<br />
8.384<br />
779<br />
9.163<br />
Der dienstzeitanteilig erworbene Verpflichtungsumfang<br />
ohne Anwartschaftstrend (Accumulated Benefit Obligation)<br />
betrug zum Ende des Berichtsjahres für alle leistungsorientierten<br />
Versorgungszusagen 12.284 Mio apple (2002: 14.680 Mio apple).<br />
Nach US-GAAP bleibt die Passivierung der zusätzlichen Mindestverpflichtung<br />
wegen Aktivierung eines immateriellen<br />
Vermögensgegenstandes in Höhe von 53 Mio apple (2002:<br />
70 Mio apple) bzw. wegen einer direkten Verrechnung mit dem<br />
Eigenkapital in Höhe von 576 Mio apple (2002: 709 Mio apple)<br />
erfolgsneutral.<br />
Versicherungsmathematische Gewinne <strong>und</strong> Verluste entstehen<br />
aus Abweichungen zwischen den rechnungsmäßig<br />
erwarteten <strong>und</strong> tatsächlich eingetretenen Änderungen der<br />
Personenbestände sowie der Rechnungsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong><br />
werden nach US-GAAP der Pensionsrückstellung zeitversetzt<br />
<strong>und</strong> über einen für jeden Versorgungsplan separat ermittelten<br />
Amortisationszeitraum zugeführt.<br />
Die bilanzierten Pensionsrückstellungen insbesondere von<br />
US-Gesellschaften betreffen mit 186 Mio apple (2002: 245 Mio apple)<br />
auch Verpflichtungen aus Ges<strong>und</strong>heitsfürsorgeleistungen für<br />
Betriebsrentner. Dabei wurde eine Steigerungsrate für die<br />
Kosten der Ges<strong>und</strong>heitsfürsorge von kurzfristig 11,5 Prozent<br />
<strong>und</strong> langfristig 5,0 Prozent berücksichtigt.<br />
Der Gesamtaufwand für leistungsorientierte Versorgungszusagen<br />
setzt sich wie folgt zusammen, wobei für 2002 eine<br />
entsprechende Anpassung für die nicht fortgeführten Aktivitäten<br />
erfasst wurde.<br />
Gesamtaufwand der Versorgungszusagen<br />
in Mio apple<br />
<strong>2003</strong><br />
Aufwand für die im Wirtschaftsjahr hinzuerworbenen<br />
Versorgungsansprüche<br />
(Employer service cost)<br />
161<br />
Kalkulatorischer Zinsaufwand<br />
(Interest cost)<br />
724<br />
Erwarteter Vermögensertrag<br />
(Expected return on plan assets)<br />
–331<br />
Mehrkosten aus Planänderungen<br />
(Prior service cost)<br />
21<br />
Amortisation versicherungsmathematischer<br />
(Gewinne)/Verluste<br />
(Net amortization of [gains]/losses)<br />
25<br />
Summe<br />
600<br />
2002<br />
Für das folgende Geschäftsjahr werden im Konzern Arbeitgeberbeiträge<br />
in das Planvermögen zur Sicherstellung des<br />
Mindestplanvermögens aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher oder satzungsmäßiger<br />
Vorschriften in Höhe von 113 Mio apple erwartet.<br />
Vom dargestellten Gesamtaufwand entfallen 19 Mio apple (2002:<br />
17 Mio apple) auf Ges<strong>und</strong>heitsfürsorgeleistungen von Betriebsrentnern.<br />
Eine Veränderung der angenommenen Trends für<br />
die Steigerung der Ges<strong>und</strong>heitskosten um +/– 1,0 Prozent<br />
führt zu einer Veränderung dieses Aufwands (nur Dienstzeit<strong>und</strong><br />
Zinskomponente) um +1 Mio apple bzw. –1 Mio apple sowie des<br />
hierauf entfallenden Verpflichtungsumfangs um +13 Mio apple<br />
bzw. –11 Mio apple.<br />
173<br />
688<br />
–238<br />
17<br />
45<br />
685