Geschäftsbericht 2003 - E.ON - Strom und Gas - Info-Service - E.ON ...
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30<br />
Brief an die Aktionäre Bericht des Aufsichtsrates Wichtige Ereignisse on·top Lagebericht<br />
Lagebericht<br />
E.<strong>ON</strong>-Konzern<br />
in Mio apple<br />
Umsatz<br />
EBITDA 2)<br />
EBIT 2)<br />
Betriebsergebnis 3)<br />
Konzernüberschuss<br />
ROCE 4) (in %)<br />
Kapitalkosten (in %)<br />
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit<br />
fortgeführter<br />
Aktivitäten<br />
Investitionen<br />
Mitarbeiter (31.12.)<br />
<strong>2003</strong><br />
46.364<br />
9.458<br />
6.228<br />
4.565<br />
4.647<br />
9,9<br />
9,5<br />
5.538<br />
9.196<br />
66.549<br />
2002 1)<br />
36.624<br />
7.558<br />
4.649<br />
3.817<br />
2.777<br />
9,2<br />
9,5<br />
3.614<br />
24.159<br />
101.336<br />
+/– %<br />
+27<br />
+25<br />
+34<br />
+20<br />
+67<br />
+0,7 5)<br />
–<br />
+53<br />
–62<br />
–34<br />
1) um nicht fortgeführte Aktivitäten angepasste Werte (vgl. Erläuterungen<br />
auf S. 133–141)<br />
2) Non-GAAP financial measure, Überleitung zum Betriebsergebnis siehe S. 112–113<br />
3) Non-GAAP financial measure, Überleitung zum Konzernüberschuss siehe S. 36<br />
4) Non-GAAP financial measure, Ableitung siehe S. 55–57<br />
5) Veränderung in Prozentpunkten<br />
Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
In der Weltwirtschaft mehrten sich gegen Ende des Jahres<br />
<strong>2003</strong> die Zeichen dafür, dass der Aufschwung wieder an Kraft<br />
gewinnt, nachdem die Entwicklung zu Beginn des Jahres durch<br />
die Krise im Irak stark belastet worden war. In den großen<br />
Industrieländern erholten sich die Aktienmärkte, <strong>und</strong> die<br />
Erwartungen der Unternehmen <strong>und</strong> Verbraucher hinsichtlich<br />
der zukünftigen Entwicklung verbesserten sich. Der Welthandel<br />
nahm im Jahr <strong>2003</strong> um 3,7 Prozent zu (Schätzung des Sachverständigenrates<br />
zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwicklung in Deutschland) nach 3,2 Prozent im Jahr<br />
2002. Die Weltproduktion stieg <strong>2003</strong> um real 3,5 Prozent nach<br />
3,0 Prozent im Jahr 2002. Getragen wurde das Wachstum<br />
sowohl von den Industrieländern als auch von den Schwellen-<br />
ländern. Hier ist vor allem der deutliche Zuwachs in China zu<br />
erwähnen. Der Ölpreis, der zu Anfang des Jahres krisenbedingt<br />
auf fast 35 US-Dollar je Barrel gestiegen war, blieb im<br />
weiteren Jahresverlauf im Durchschnitt auf einem Niveau<br />
knapp oberhalb des von der OPEC anvisierten Bandes von<br />
22 bis 28 US-Dollar.<br />
In den USA verlief die konjunkturelle Entwicklung im Jahr<br />
<strong>2003</strong> stetig positiv mit einer deutlichen Beschleunigung des<br />
wirtschaftlichen Wachstums im dritten Quartal. Getragen<br />
war die wirtschaftliche Dynamik wiederum von der Zunahme<br />
des privaten Konsums, gestützt durch eine expansive Geld<strong>und</strong><br />
Fiskalpolitik. Daneben profitierte die US-Wirtschaft <strong>2003</strong><br />
davon, dass auch bei den privaten Investitionen die Konjunktur<br />
wieder ansprang. Schließlich sorgte der kräftige Anstieg<br />
der Staatsausgaben, vor allem bei der Verteidigung, für<br />
zusätzliche Impulse. Die noch nicht ausgelasteten Kapazitäten<br />
sowie die Lage am Arbeitsmarkt ließen keinen inflationären<br />
Druck aufkommen, sodass die Verbraucherpreise in<br />
den USA im Jahr <strong>2003</strong> nur gemäßigt um 2,3 Prozent nach<br />
1,6 Prozent im Vorjahr stiegen.<br />
Im Euro-Raum verlief die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr<br />
<strong>2003</strong> recht verhalten. Das Bruttoinlandsprodukt stieg lediglich<br />
um real 0,4 Prozent nach ebenfalls schwachen real<br />
0,9 Prozent im Vorjahr. Bei gedämpfter außenwirtschaftlicher<br />
Entwicklung gingen die vergleichsweise stärksten Impulse<br />
vom privaten Konsum aus. Die Investitionstätigkeit war rückläufig.<br />
Von dieser konjunkturellen Entwicklung sowie der<br />
Euro-Aufwertung ging ein nur geringer realwirtschaftlicher<br />
Inflationsdruck aus. Der Sachverständigenrat erwartet eine<br />
Preissteigerung im Euro-Raum von 2,0 Prozent nach 2,3 Prozent<br />
im Vorjahr. Deutlich günstiger verlief die wirtschaftliche<br />
Entwicklung in den mittel- <strong>und</strong> osteuropäischen EU-Beitrittsländern<br />
sowie im Vereinigten Königreich. Beim letzteren<br />
stieg das reale BIP zum Beispiel konsumgetrieben um 2,0 Prozent.<br />
Ursachen sind in der günstigen Lage am Arbeitsmarkt