Pretty W om en - Buch.de

Nicht jedem
schmeichelt der
Mini: Elizabeth
Taylor und Mia
Farrow bei einer
Drehpause.
Eine Papierkleidchen-Revue
von
Paco Rabanne.
Natürlich jedes vom
Meister signiert.
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die Beine waren doch wieder in voller Länge zu sehen. Und Hot Pants
unter Maxi-Mänteln waren der Hit.
Die Mini-Mode ist seither keine Frage der Saison mehr – sie war
und ist immer da. Bei den großen Designern und bei den Massenfertigern
gleichermaßen. Vielleicht haben wir Frauen diesem Phänomen sogar
zu verdanken, dass es inzwischen möglich ist, jederzeit jede Rocklänge
zu tragen – sie ist so fl exibel geworden, dass man durch sie nicht
mehr als »in« oder »out« identifi ziert werden kann. Allerdings birgt der
Mini eine Tücke: Nicht alle Frauen sehen aus wie Bond-Girls und haben
Beine, die in den Himmel wachsen. Kleine, gedrungene Frauen mit Kurven
sehen im Mini – milde ausgedrückt – ein bisschen merkwürdig aus.
Wer hätte gedacht, dass es irgendetwas gibt, was einer schönen Frau wie
Liz Taylor nicht steht? Der Mini hat es ans Licht gebracht. Das ist die
Achillesferse von Mary Quants großartiger, stoffsparender Erfi ndung: Sie
ist nicht ideal für alle Frauen. Aber welche Mode ist das schon?
Pretty Women