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»Wenn du
immer das tust ,
was du möchtest,
ist wenigstens
schon mal
ein Mensch
glücklich!«
Katharine Hepburn
Frauen spielt. Die kommt nämlich dem Fahrrad zu. Und der amerikanischen
Frauenrechtlerin Amelia Bloomer, die sie für Fahrrad fahrende
Frauen erfand, damals kurz »Bloomers« genannt. Allerdings hatten
Frauen, die mit diesen Pluderhosen (über die man ein knielanges Kleid
trug) angetroffen wurden und kein Fahrrad dabeihatten, sofort polizeirelevanten
Ärger. Es war nicht erlaubt, in diesem »Aufzug« Hotels, Restaurants
oder überhaupt öffentliche Gebäude zu betreten.
Und nun kommt ein Pariser Couturier ins Spiel, der um die vorletzte
Jahrhundertwende eine Moderevolution verursachte und sogar
den Karrierebeginn von Coco Chanel hinauszögerte: Paul Poiret. Er war
Assistent von Charles Frederick Worth (der u.a. die österreichische Kaiserin
anzog) und hat dort gelernt, wie man seine Kundinnen für PR-Zwecke
nutzt. Als 1909 die »Ballets Russes« in Paris gastierten, wurde er von
deren fl ießenden Kostümen inspiriert und schuf die ersten Kleider, die
sogar ohne Mieder getragen werden konnten. Und im Rahmen dieser
Kollektion auch einen Hosenrock, der ihm aus den Händen gerissen
wurde. Aber die Hosen waren ohnedies nicht mehr aufzuhalten, da die
Frauen, die während des Ersten Weltkriegs die Arbeit ihrer Männer erledigen
mussten, sich von diesen bequemen Beinkleidern nicht mehr trennen
wollten. Damit waren sie zwar immer noch nicht gesellschaftsfähig,
aber nicht mehr zu übersehen. Coco Chanel, die als Hutmacherin anfi ng,
ließ sich Reithosen schneidern und förderte den aus Indien kommenden
Baumwoll-»Pyjama«, der, aus Seide oder Crêpe de Chine gefertigt, bei
Hosenladys
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links
Joan Crawford 1935
ganz sportlich:
Spaziergang mit
Hund – in Reithosen
und Stiefeln.
Rechts
Die Dietrich und
Hosen – das
war schon 1931 eine
große modische
Freundschaft.
Diese Mädels im
Nachkriegsengland
beweisen, dass
Jungs-Mode auch
ihnen gut steht.