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»Es macht<br />

mir nichts aus,<br />

in einer<br />

von Männern<br />

d<strong>om</strong>iniert<strong>en</strong><br />

Welt zu leb<strong>en</strong>,<br />

solange ich darin<br />

eine Frau sein<br />

darf.«<br />

Marilyn Monroe<br />

schurz« aller Zeit<strong>en</strong> geschaff<strong>en</strong>. Die damals noch s<strong>en</strong>sationell<strong>en</strong> Cinema-<br />

Scope-Bil<strong>de</strong>r von Kameramann Joseph LaShelle bracht<strong>en</strong> nicht nur die<br />

großartige kanadische Landschaft zur Geltung, son<strong>de</strong>rn auch d<strong>en</strong> Körper<br />

<strong>de</strong>r Hauptdarstellerin. Die Beine von Marilyn steckt<strong>en</strong> in Netzstrümpf<strong>en</strong>,<br />

die damit <strong>en</strong>dlich auch fürs Kino <strong>en</strong>t<strong>de</strong>ckt wurd<strong>en</strong>, nach<strong>de</strong>m sie zuvor<br />

eher als etwas anrüchig galt<strong>en</strong> und d<strong>en</strong> Revu<strong>en</strong> vorbehalt<strong>en</strong> war<strong>en</strong>. Travilla<br />

machte zwei Schlitze ins Kleid und ganz neb<strong>en</strong>bei die Netzstrümpfe<br />

»saloon-fähig«. Dass man diese schön<strong>en</strong>, perfekt geformt<strong>en</strong> Beine <strong>de</strong>r<br />

MM in diesem Film nach d<strong>en</strong> Eingangssz<strong>en</strong><strong>en</strong> im Saloon nicht mehr zu<br />

seh<strong>en</strong> bekam, lag daran, dass die Schöne sich währ<strong>en</strong>d <strong>de</strong>r Dreharbeit<strong>en</strong><br />

ein<strong>en</strong> Fuß gebroch<strong>en</strong> hatte.<br />

Nach <strong>de</strong>m bisher Gesagt<strong>en</strong> glaub<strong>en</strong> Sie sicher, dass man eine<br />

Monroe nicht so einfach rauswerf<strong>en</strong> kann. Aber das ist gescheh<strong>en</strong>. Sie<br />

arbeitete an ihrem letzt<strong>en</strong>, nie fertiggestellt<strong>en</strong> Film – »S<strong>om</strong>ething’s Got<br />

to Give« – und mel<strong>de</strong>te sich bereits am erst<strong>en</strong> Drehtag beim Produz<strong>en</strong>t<strong>en</strong><br />

krank. Und das sollte so weitergeh<strong>en</strong>: Von 30 Drehtag<strong>en</strong> war sie nur<br />

17 am Set. In die Zeit ihrer Krankmeldung fi el <strong>de</strong>r 45. Geburtstag von<br />

Präsid<strong>en</strong>t John F. K<strong>en</strong>nedy, für d<strong>en</strong> sie nach New York fl og, um am 29.<br />

Mai 1962 im Madison Square Gard<strong>en</strong> das berühmte Lied im eb<strong>en</strong>so berühmt-verrucht<strong>en</strong><br />

Kleid zu sing<strong>en</strong>. Es wur<strong>de</strong> nie bewies<strong>en</strong> (also wahrscheinlich<br />

gut vertuscht), dass Marilyn ein Verhältnis mit <strong>de</strong>m Präsid<strong>en</strong>t<strong>en</strong><br />

hatte. Doch ihr Vortrag an diesem Ab<strong>en</strong>d wirkte wie ein Eingeständnis,<br />

zumal Jackie K<strong>en</strong>nedy <strong>de</strong>r Veranstaltung <strong>de</strong>monstrativ fernblieb. Und das<br />

Marilyn Monroe 55<br />

links<br />

Sie liebte kluge<br />

Männer: Arthur<br />

Miller war<br />

Marilyns zweiter<br />

Ehemann.<br />

rechts<br />

Einmal ganz<br />

unglamourös (aber<br />

bezaubernd) – in<br />

»Fluss ohne<br />

Wie<strong>de</strong>rkehr«.<br />

Doppelseite<br />

Sie weiß, wie es geht:<br />

So und nicht an<strong>de</strong>rs<br />

»angelt man sich<br />

ein<strong>en</strong> Millionär«.

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