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Algorithmen und Datenstrukturen Vorlesungsskript WS/SS 99-00

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Ausdrücke<br />

2.7. Imperative <strong>Algorithmen</strong><br />

Um Werte, die Variablen als Zwischenergebnisse zugewiesen wurden, später wiederverwenden<br />

zu können, muß man Werte aufrufen bzw. auslesen können.<br />

Definition 2.6 Ausdrücke entsprechen im wesentlichen den Termen einer applikativen<br />

Sprache, jedoch stehen an der Stelle von Unbekannten Variablen.<br />

Die Auswertung von Termen ist zustandsabhängig, an der Stelle der Variablen<br />

wird ihr Wert im gegebenen Zustand gesetzt.<br />

Beispiel 2.24 gegebener Term <br />

Wert im Zustand ist ¡ <br />

Der so bestimmte Wert eines Ausdrucks Ø Ò wird mit Ø Ò<br />

bezeichnet.<br />

Beispiel 2.25 Wert eines Terms:<br />

£ £ <br />

Man kann so auch Wertzuweisungen verwenden, auf deren rechter Seite ein Ausdruck<br />

mit Variablen steht:<br />

Ø Ò<br />

Der transformierte Zustand ist<br />

Ø Ò ℄℄ Ø Ò <br />

Beispiel 2.26 (Anweisungen)<br />

Wir zeigen die Transformationen für zwei elementare Anweisungen « <strong>und</strong> « .<br />

« ¡ Transformation in « ℄℄ <br />

« ¡ Transformation in « ℄ <br />

Bei der letzten Anweisung handelt es sich also nicht um eine rekursive Gleichung!<br />

Wertzuweisungen bilden die einzigen elementaren Anweisungen; aus ihnen werden<br />

komplexe Anweisungen zusammengesetzt, die <strong>Algorithmen</strong> definieren.<br />

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