Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...
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5.6. ADAPTION DES DIENSTES NETZAUFBAU 111<br />
metriert für seine applikationsspezifische Netzberechnung eine geeignete<br />
Menge von Ntor- und Summengeber-Typen. Die eigentliche Aufgabe besteht<br />
nun darin, bestehende Netzdaten mit Hilfe der neuen, vom Klienten<br />
gewählten Ntor- und Summengeber-Typen zu interpretieren.<br />
Der Klient kennt das Tauschformat der Netzdaten und seine applikationsspezifischen<br />
Typen. Mit diesem Wissen parametriert er den Dienst<br />
Netzaufbau, welcher die Netzdaten in einen Objektbestand übersetzt, der<br />
auf Ntor- und Summengeber-Typen basiert. Auf diesem Objektbestand<br />
kann der Klient dann die Netzberechnung durchführen.<br />
Der Dienst Netzaufbau ist dadurch gekennzeichnet, dass es in ihm einen<br />
variablen und konstanten Teil gibt. Der variable Teil umfasst alles, was der<br />
Klient parametrieren muss:<br />
• Syntax des gewählten Tauschformats, um in den Netzdaten Muster zu<br />
erkennen, die für die Übersetzung benötigt werden<br />
• Übersetzungs-Semantik für die benutzten Muster<br />
Der konstante Teil betrifft die Framework-Seite der Übersetzung. Diese<br />
Seite ist konstant, weil<br />
• der Klient seine Applikation immer durch Spezialisierung der beiden<br />
Typen Ntor und Summengeber formuliert,<br />
• und der Verknüpfungsmechanismus im Framework unabhängig vom<br />
aktuellen Ntor- oder Summengebertyp ist.<br />
5.6.3 Analyse eines konkreten Tauschformates<br />
Die Analyse des Tauschformates ist ein notwendiger Schritt, um die Anforderungen<br />
des Netzaufbaus eindeutig zu erfassen, und so zu formalisieren,<br />
dass dieser Dienst implementiert werden kann. Es hat sich herausgestellt,<br />
dass die Implementation ziemlich komplex ist, und nur ein Vorgehen,<br />
das an konkreten Übersetzungs-Beispielen vollzogen wird, zum Ziel<br />
führt. Aus diesem Grund wurde zunächst ein konkretes Tauschformat [23]<br />
ausgewählt, um Netze daraus aufzubauen.<br />
Das Tauschformat [23] wurde ausgewählt, weil es gut dokumentiert ist<br />
und zahlreiche Netzdaten grösserer Testnetze vorliegen. Ferner steckt hinter<br />
dem Format ein Modell, das für die Lastfluss-Rechnung zugeschnitten<br />
ist. Die Datenvorgabe erfolgt anhand von Typen, die unter Kapitel 3.1.2<br />
beschrieben sind. Das Tauschformat [23] wurde in den Siebzigerjahren<br />
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