Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...
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58 KAPITEL 3. NETZMODELLIERUNG UND NETZBERECHNUNG<br />
3. Die Gesamtzahl der Variablen nv ist gleich der Gesamtzahl der Funktionen<br />
ng. Dies ist eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung<br />
für die Lösbarkeit des nichtlinearen Gleichungssystems.<br />
4. Die linearisierten Teile von g sind linear unabhängige Funktionen.<br />
5. ∃ ∂gi(x,p)<br />
∂x ∀{i, j}: Es existieren alle ersten partiellen Ableitungen der<br />
j<br />
Gleichungen nach allen Unbekannten.<br />
6. Netzweit gültige Daten, wie z.B. die Bezugsscheinleistung oder die<br />
Bezugsspannungen sind bei jedem Bausteintypen als Parameter p zu<br />
modellieren.<br />
7. Für sämtliche Variablen sind Anfangswerte für den Newton-Raphson-<br />
Algorithmus vorzugeben.<br />
Innerhalb eines Ntors lassen sich beliebige Funktionen bilden, solange<br />
sich diese nach allen Variablen dieses Ntors ableiten lassen. Hingegen<br />
haben Funktionen von Variablen von verschiedenen Summengeber-Instanzen<br />
stets die Form von Elementarsummen.<br />
3.3.3 Resultat-Anzeige<br />
Das Domänenmodell kennt die unbekannten Grössen und ihre Zugehörigkeit<br />
zu den Bausteinen. Daraus ist grundsätzlich eine objekt-orientierte<br />
Resultatanzeige-Funktion ableitbar.<br />
3.4 Beispiel<br />
An dieser Stelle wird ein genügend einfaches Beispiel für eine Modellierung<br />
mit Entitäten des Domänenmodells betrachtet. Abbildung 3.15 gibt<br />
einen vollständigen Überblick über dieses Modellierungs-Beispiel.<br />
Darin ist eine Glühlampe über eine Leitung an einer Batterie angeschlossen.<br />
In dieser einfachen Anordnung soll das stationäre Verhalten<br />
modelliert werden.<br />
In einem ersten Schritt werden für die drei Betriebsmittel einzelne Ersatzschaltbilder<br />
erstellt, die durch Rechtecke begrenzt sind. Die Ersatzschaltbilder<br />
werden an nummerierten Klemmen zusammengeschaltet. Die<br />
Batterie und die Last haben eine Klemme, die Leitung hat zwei Klemmen.<br />
Da nur das stationäre Verhalten interessiert, reicht je eine Zustandsgrösse<br />
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