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Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...

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5.6. ADAPTION DES DIENSTES NETZAUFBAU 113<br />

Übersetzer-Semantik<br />

Der Klient beschreibt, wie für seine Anwendung relevante Konstrukte des<br />

Tauschformates in gleichbedeutende Objekte seiner Applikation zu übersetzen<br />

sind. <strong>Eine</strong> solche Beschreibung wird hier anhand eines für die Lastfluss-Rechnung<br />

geeigneten Satzes von Ntor- und Summengeber-Typen als<br />

Beispiel angeführt. Dazu dienen die nachfolgenden Tabellen der Abbildungen<br />

5.10, 5.11 und 5.12. Sie zeigen, wie relevante Konstrukte (siehe<br />

Anhang B) in Objekte und Parameter des Frameworks zu übersetzen sind.<br />

Verschiedene Zweig- und Bustypen unterscheiden sich durch das Typfeld.<br />

Je nach Typ können gleich positionierte Datenfelder verschiedene<br />

Bedeutungen haben. Gemeinsam ist jedoch, dass sich ihre Typkennung<br />

aus dem Datenblock-Typ und dem Datensatztyp zusammensetzt und dass<br />

sie die Information für die Netztopologie enthalten. Die Netztopologie<br />

wird dadurch beschrieben, dass die Knoten 3 netzweit eindeutig nummeriert<br />

sind. Die Zweige haben für jede Anschlusseite je ein Datenfeld, das<br />

die Nummer des angeschlossenen Knotens enthält.<br />

Abbildung 5.10 zeigt die Übersetzung der Bus-Datensätze. Die einfachsten<br />

Typen erzeugen je einen Summengeber mit dem Verhalten eines<br />

Kirchhoff-Knotens (mit KH bezeichnet) und ein damit verbundenes Ntor.<br />

Das Ntor formuliert das Verhalten des Knotens. Der Datensatz Bus, Typ<br />

2 erlaubt es, einen anderen Bus auf eine Spannung Usoll zu regeln. Je<br />

nach Wert des Feldes RVC ist dies ein entfernt liegender oder der eigene<br />

Bus. Der korrespondierende Ntor-Typ weist zwei Tore auf. Das zweite Tor<br />

führt zu Variablen, mit denen die Gleichung für die Spannungsregelung<br />

formuliert wird. Die Einzelheiten zur Spannungsregelung sind in Kapitel<br />

6 beschrieben.<br />

Abbildung 5.11 zeigt die Übersetzung der Zweig-Datensätze. Die Reihenfolge<br />

der Bus1 und Bus2-Felder ist für Zweige wichtig, da damit die<br />

Einbaurichtung eines Betriebsmittels, wie z.B. eines Transformatoren festgelegt<br />

wird. Der Datensatz Zweig, Typ 2 ermöglicht die Festlegung einer<br />

Spannungsregelung eines weiteren “Bus”. Dies bietet beispielsweise ein<br />

Transformator mit variablem Übersetzungsverhältnis. Ferner wird ein typischer<br />

Fall einer Parameter-Auswahl aufgezeigt. Da das gewählte Tauschformat<br />

F auch Daten für die optimierenden Lastflussrechnungen liefert,<br />

sieht es für verschiedene Parameter Bereiche, wie Umax und Umin vor. Soll<br />

die Applikation wie hier ohne Optimierung arbeiten, muss der Bereich auf<br />

3 engl. bus<br />

<strong>Diss</strong>.-<strong>ETH</strong> <strong>12317</strong> <strong>Diss</strong>.-<strong>ETH</strong> <strong>12317</strong> <strong>Diss</strong>.-<strong>ETH</strong> <strong>12317</strong> <strong>Diss</strong>.-E

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