Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...
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36 KAPITEL 3. NETZMODELLIERUNG UND NETZBERECHNUNG<br />
wobei<br />
Δx = −J −1 ·g(xk) Jij = ∂gi(x)<br />
<br />
<br />
(3.4)<br />
∂xj x=xk<br />
Die Jacobi-Matrix J ersetzt dabei die erste Ableitung in Gleichung (3.2).<br />
Der maximale Mismatch ist dabei die betragsmässig grösste Funktionswert-<br />
Abweichung.<br />
Dieses Verfahren ist heute die Basismethode für die Lösung des Lastflusses.<br />
Darüber hinaus wird dieses Verfahren verbreitet in kommerziellen<br />
Simulationsprogrammen verwendet.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass sich der Mismatch bei diesem Verfahren pro<br />
Iteration um den Faktor 10 verkleinert. Unabhängig von der Netzgrösse<br />
kann daher erwartet werden, dass nach 4 bis 6 Iterationen eine befriedigende<br />
Lösung gefunden wird.<br />
Zusammenfassend sprechen folgende Gründe für die Wahl des Newton-<br />
Raphson-Verfahrens:<br />
• Rasche und sichere Konvergenz<br />
• Unabhängigkeit von der Netzgrösse<br />
• Vorhandensein von effizienten Softwarepaketen zur Lösung von Gleichungssystemen<br />
2<br />
• Vorhandensein von Sprachen, welche eine symbolische Ableitung von<br />
Funktionen ermöglichen<br />
3.1.5 Erzeugung der Netzgleichungen<br />
Die Netzmodellierung gibt an, wie man systematisch zu einem Satz von<br />
Gleichungen gelangt, die das Verhalten des Netzes beschreiben. Es existieren<br />
heute mehrere solcher Verfahren. Es stellt sich daher die Frage,<br />
welche dieser Netzmodellierung zu wählen ist.<br />
<strong>Eine</strong> Netzmodellierung ist für die Ziele der vorliegenden Arbeit dann<br />
günstig, wenn sie durch eine objekt-orientierte Modellierung, realisierbar<br />
ist, bei der die Vorzüge dieser Technologie möglichst gut zum Tragen<br />
kommen. Dabei wird insbesondere dem Gesichtspunkt der Kapselung,<br />
d.h. einer klaren Zuordnung von Daten und Aktionen auf Entitäten<br />
2 Wie in Kapitel 3.1.5 gezeigt wird, handelt es sich dabei um schwach-besetzte Gleichungssysteme<br />
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