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Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...

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3.1. DOMÄNENANALYSE 45<br />

Referenzknoten<br />

anr<br />

Flussvariable<br />

<strong>Diss</strong>.-<strong>ETH</strong> <strong>12317</strong> <strong>Diss</strong>.-<strong>ETH</strong> <strong>12317</strong> <strong>Diss</strong>.-<strong>ETH</strong> <strong>12317</strong> <strong>Diss</strong>.-E<br />

Ntor<br />

i<br />

i,anr<br />

Potentialvariable i,anr<br />

Abbildung 3.9: Zählrichtungen von Fluss- und Potentialvariablen<br />

rung Ntor-Entitäten. Jedes Ntor formuliert dazu Gleichungen in eigenen<br />

Variablen.<br />

Typische Vertreter sind in der Energieübertragungstechnik die Leitung<br />

(2-Tor), das Kabel (2-Tor), der Shunt (1-Tor), das Serieelement (2-Tor),<br />

der 2-Wicklungstransformator (2-Tor) und der 3-Wicklungstransformator<br />

(3-Tor).<br />

Die Anzahl Tore pro Ntor, d.h. die Zahl N gibt zunächst die Anzahl<br />

unterschiedlicher Klemmen eines Betriebsmittel an, über die es mit den<br />

übrigen anderen Elementen des Netzes verbunden werden kann. Dies sind<br />

stets Verbindungen von diesen Ntoren zu Kirchhoff-Knoten. In Unterkapitel<br />

3.2 wird schliesslich eine abstraktere Betrachtung angegeben, bei dem<br />

das Tor, als Anschluss bezeichnet, den Zugriff auf eine beliebige Anzahl<br />

von indizierten Variablen ermöglicht.<br />

Ein weitere Entität ist daher der Kirchhoff-Knoten. Beim Übertragungsnetz<br />

in der Energietechnik wird jeder idealen, impedanzlosen Sammelschiene<br />

ein (Kirchhoff-) Knoten zugeordnet. Ihm ist die Aufgabe zugeteilt,<br />

die Netztopologie zwischen Ntor-Entitäten zu beschreiben. Dies wird<br />

durch folgende beiden Kirchhoffschen Gesetze erreicht:<br />

• Die Potentialvariablen aller miteinander verbundenen Ntor-Anschlüsse<br />

haben den gleichen Wert.<br />

• Die Summe der Flussvariablen aller miteinander verbundenen Ntor-<br />

Anschlüsse ist Null.<br />

Die Potentialvariablen entsprechen in elektrischen Anwendungen gerichteten<br />

Spannungen gegen einen Referenz-Knoten. Den Flussvariablen entsprechen<br />

die in die Ntor-Anschlüsse fliessenden Ströme oder Leistungen.<br />

Beim Ntor-Ansatz gelten folgende Regeln der Modellierung:

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