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Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...

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42 KAPITEL 3. NETZMODELLIERUNG UND NETZBERECHNUNG<br />

Es ist offensichtlich, dass für die Erstellung dieser Matrizen Information<br />

von den drei beteiligten Entitäten benötigt wird. Man erkennt die Abhängigkeit<br />

zwischen der Dimension der Matrizen und der Grösse der Variablen-<br />

Mengen der anstossenden Knotentypen. Die Reihenfolge der Knoten-<br />

Typen für die Dimension der Matrizen entscheidend. Je nachdem, ob die<br />

Reihenfolge i- j PQ-PV oder PV-PQ lautet, wird die Matrix eine 2×3- oder<br />

eine 3 × 2-Matrix.<br />

Ferner hängen die Elemente selbst von den Knotentypen ab. Wenn der<br />

Slack-Knoten die Rolle des Knotens j hat, sind alle Matrizenwerte 0. In<br />

den anderen Fällen werden die Elemente durch Zweigparameter vorgegeben.<br />

Es stellt sich daher die Frage, welche Entität die Matrix Aij letztlich<br />

erstellt, und wie dabei das Wissen aus den anderen Entitäten beigesteuert<br />

wird. Zwei mögliche Lösungsansätze werden nachfolgend skizziert. Die<br />

dabei entstehenden Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem objektorientierten<br />

Design werden erläutert.<br />

Die erste Lösung geht davon aus, dass ausser den Spannungen keine<br />

weiteren Variablen gegenseitig in den Gleichungen von Knoten i und<br />

j vorkommen. Unter dieser Annahme lässt sich mit dem in Abbildung<br />

3.7 gezeigten Datenaustausch die Information durch die beteiligten Entitäten<br />

fortlaufend vervollständigen. Dies geschieht innerhalb verschiedener<br />

Aktionen, die zu verschiedenen Entitäten gehören. In der objektorientierten<br />

Terminologie entsprechen die Aktionen den Methoden verschiedener<br />

Klassen. Im Folgenden werden die Aktionen durch das Symbol<br />

M Index1[Index2] abgekürzt. Index1 bezeichnet die zugehörige Entität<br />

(Z=Zweig, K=Knoten bzw. Kirchhoff-Knoten, N=Ntor). Mit Index2<br />

werden unterschiedliche Aktionen einer Entität identifiziert.<br />

Die Aktion MK1E verfügt über die Information, die der Knoten j für<br />

den Aufbau der Matrix Aij bzw. A ji benötigt.<br />

Man beachte, dass die Vierpole der Zweige nicht symmetrisch zu sein<br />

brauchen. Daher wurde in beiden Lösungen angenommen, dass es zwischen<br />

zwei benachbarten Knoten immer zwei entgegengesetzt gerichtete<br />

Zweige gibt.<br />

Dieser Lösungsansatz benötigt vier unterschiedliche Aktionen:<br />

MZ1H, MZ1T , MK1A und MK1E sowie fünf Parameter-Werte. Als nachteilig<br />

wird dabei beurteilt, dass die von der Zweig-Entität stammenden Übergabeparameter<br />

gij bzw. bij für die Schnittstellendefinition der Knoten-<br />

Entität (Aktionen MK1A und MK1E) benutzt werden. Sollten sich diese<br />

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