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Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...

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1.2. STAND DER TECHNIK 3<br />

liche Anwendungsfeld der objekt-orientierten Technik darstellte. Das Objekt<br />

wird unmittelbar durch ein graphisches Symbol am Bildschirm sichtbar,<br />

das man anklicken und dadurch dem dahinterliegenden Objekt Botschaften<br />

schicken kann. Dank der Objektmodellierung und der Vererbungseigenschaft<br />

ist es einfach, ein einheitliches Verhalten eines Benutzer-<br />

Interfaces zu erreichen, was auch für den Endbenutzer ein unmittelbarer<br />

Vorteil ist.<br />

In [4] wird die objekt-orientierte Technik auch in einer numerischen Berechnung<br />

angewendet, die speziell auf das Lastflussproblem zugeschnitten<br />

ist. Damit konnte das den ersten objekt-orientierter Simulationsprogrammen<br />

anhaftende Manko an Rechengeschwindigkeit beseitigt werden. Der<br />

wesentlicher Beitrag von [4] besteht aber darin, ein objekt-orientiertes Simulationsprogramm<br />

so konzipiert zu haben, dass es für einen bestimmten<br />

Bereich von Problemen wiederverwendbar wird.<br />

Bei der Modellierung des elektrischen Netzes besteht ein beträchtlicher<br />

Freiheitsgrad. Modellierung bedeutet grob gesagt, eine geeignete Menge<br />

von Objekten zu definieren. In [5] wird eine Modellierung einer Lastflussrechnung<br />

dargestellt, die sich strikte an physikalischen Objekten, wie<br />

z.B. Schalter, Leitungen, Transformatoren orientiert. Damit strebt man einerseits<br />

Unabhängigkeit von den Algorithmen an und stellt andererseits<br />

das Datenmodell durch eine natürliche und intuitiv einleuchtende Objektwahl<br />

verständlich dar. Diese anwendungsfreundliche und stabile Objektwahl<br />

geht allerdings auf Kosten erhöhter Rechenzeit.<br />

Die Abstraktionsfähigkeit der objekt-orientierten Technik wurde erkannt<br />

und in [6] ausgenutzt, um eine allgemeine Software-Plattform für<br />

Simulationsapplikationen in Netzen zu formulieren. Ein sogenannter generischer<br />

Behälter zur Speicherung und Berechnung von elektrischen Übertragungsnetzen<br />

wird in [6] vorgestellt. Die Wiederverwendung geschieht<br />

in diesem Ansatz dadurch, dass ein Software-Entwickler 1 vorgegebene<br />

Klassen dieses Behälters an seine Bedürfnisse anpasst. Er benötigt dabei<br />

objekt-orientierte Techniken, die in Kapitel 2 beschrieben sind, und ferner<br />

spezielle Spracheigenschaften der Zielsprache (C++) des Behälters.<br />

Das fehlerträchtige Kodieren von Elementen, die bei der Simulationsrechnung<br />

benötigt werden 2 , muss aber immer noch vom Klienten geleistet<br />

werden.<br />

In [7, 8, 9] ist erkannt worden, dass symbolische Rechnungssysteme<br />

1 In der vorliegenden Arbeit als Klient bezeichnet<br />

2 Bei der Lastflussrechnung: Jacobi- und Mismatchterme<br />

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