Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...
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3.1. DOMÄNENANALYSE 37<br />
beachtet. Ferner wird angestrebt, dass es möglichst wenige solcher Aktionen<br />
benötigt. Ferner ist es auschlaggebend, dass das gewählte Newton-<br />
Raphson-Verfahren in einfacher Weise mit der Modellierung kombiniert<br />
werden kann.<br />
Ein gut bekannter Kandidat basierend auf Knoten und Zweigen soll<br />
zunächst vorgestellt und hinsichtlich der objekt-orientierten Modellierung<br />
nach diesen Kriterien untersucht werden. Dies geschieht anhand eines Beispiels,<br />
das auch in einem weiteren, alternativen Modellierungs-Ansatz benutzt<br />
wird, der in dieser Arbeit als Ntor-Ansatz bezeichnet wird. An diesem<br />
durchgezogenen Beispiel wird aufgezeigt, dass sich der Ntor-Ansatz<br />
für eine objekt-orientierte Modellierung eines Netzes besser eignet, als der<br />
verbreitete Knoten-Zweig-Ansatz.<br />
Modellierung mit Knoten und Zweigen<br />
Ein verbreiteter Ansatz modelliert das Netz als einen gerichteten Graphen,<br />
der aus Knoten und Zweigen besteht. Sämtliche elektrischen Betriebsmittel<br />
werden dabei als spezielle Knoten- oder Zweiginstanzen betrachtet.<br />
Das zentrale Element ist dabei stets die Knotenpunktsadmittanzmatrix.<br />
Dieser Ansatz ist verbreitet. Man findet ihn in den meisten Lehrbüchern<br />
über Netzwerkanalyse. Er wird eingehend in den Arbeiten [24] und [25]<br />
benutzt und in weiteren Veröffentlichungen wie [2, 4, 6, 8] und [23] verwendet.<br />
Der Knoten-Zweig-basierte Ansatz soll hier auf seine Eignung für eine<br />
objekt-orientierte Modellierung untersucht werden. Dazu werden die Terme<br />
betrachtet, welche im Zuge des Newton-Raphson-Verfahrens für das<br />
linearisierte Gleichungssystem benötigt werden. Dabei interessieren vorallem<br />
die Zugehörigkeiten dieser Terme zu Knoten und Zweigen. Einfache<br />
Zugehörigkeiten lassen einen einfacheren Design erwarten.<br />
Für diese Untersuchung wird eine Lastfluss-Berechnung betrachtet. Nachfolgend<br />
sind dazu die Gleichungen, Variablen und Parameter der einzelnen<br />
Knotentypen dargestellt. Da bei dieser Lastfluss-Berechnung nur sinusförmige<br />
Grössen vorkommen, können die Variablen durch komplexe<br />
Zahlen realisiert werden.<br />
Die Knotentypen sind im Unterkapitel 3.1.2 beschrieben. Jeder dieser<br />
Typen hat Variable und formuliert damit typspezifische Gleichungen. Je<br />
zwei Gleichungen stammen aus der Strombilanz am Knoten, wie in Abbildung<br />
3.4 dargestellt. Weitere Gleichungen können wie in Tabelle 3.3<br />
dargestellt, dazukommen.<br />
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