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Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-ETH 12317 Diss.-E Eine ...

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32 KAPITEL 3. NETZMODELLIERUNG UND NETZBERECHNUNG<br />

1<br />

4<br />

2<br />

5<br />

Abbildung 3.2: Graph für ein 5-knotiges Netz<br />

die einzelnen Knoten verbunden sind und welche Typen von Knoten und<br />

Zweigen vorhanden sind.<br />

Auf dem Papier lässt sich ein Netz eindeutig durch einen Graphen beschreiben.<br />

Als Beispiel ist in Abbildung 3.2 ein Graph für ein 5-knotiges<br />

Netz gezeigt.<br />

Ein Graph besteht nur aus Knoten und Verbindungen (Zweigen) zwischen<br />

diesen Knoten. Die Zweige besagen lediglich, dass zwischen den<br />

betreffenden Knoten eine Verbindung besteht. Der Bezugsknoten wird im<br />

Graphen nicht eingezeichnet 1 .<br />

Den Verbindungen kann noch eine vorgegebene Richtung zugeordnet<br />

werden, die durch einen Pfeil festgelegt wird. Man spricht dann von einem<br />

gerichteten Graphen, im Unterschied zum ungerichteten Graphen der<br />

Abbildung 3.2.<br />

Im allgemeinen Fall wird mit dem gerichteten Graphen gearbeitet, da<br />

es in einem Netz meistens unsymmetrische Zweige gibt, wie z.B. einen<br />

Transformator mit einem Übersetzungsverhältnis = 1 oder eine Übertragungsleitung<br />

mit nur einer Leistungs-Messstelle an einem der Leitungsenden.<br />

In beiden Fällen ist die Angabe der Einbau-Richtung (=Zweigrichtung!)<br />

absolut zwingend, damit eine übereinstimmende Modellierung auf<br />

dem Computer möglich ist.<br />

Mit dem (gerichteten) Graphen ist bei der Modellierung von elektrischen<br />

Netzen die Netzstruktur festgelegt.<br />

Der Graph ist wohl ein anschauliches geometrisches Gebilde, aber damit<br />

ist die Netztopologie noch nicht für den Computer unmittelbar lesbar.<br />

Dafür muss der Graph alphanumerisch umgesetzt werden. <strong>Eine</strong> mögliche<br />

computerlesbare Eingabeform ist die Zweigliste. Sie besagt, welche<br />

Knoten am Start- und Endknoten der gerichteten Zweige anliegen, oder<br />

umgekehrt, welche Knoten durch den Zweig verbunden sind.<br />

1Er entspricht im Dreiphasen-System dem Sternpunkt. Sämtliche Knotenspannungen im Netz beziehen<br />

sich auf diesen Punkt.<br />

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