UMWELTPOLITIK - Eltis

BMU-Demonstrationsvorhaben „Anspruchsvolle Umweltstandards im ÖPNV-Wettbewerb“
Einsatz von EEV-Erdgasbussen bei der Stadt-Verkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) MBH (SVF)
Die höheren Anschaffungskosten der EEV-Erdgasbusse gegenüber den Referenzbussen (Diesel, Euro 3 mit
CRT) von knapp 11,7 % (Normalbus) bzw. 23 % (Gelenkbus) führen zu erheblichen Kapitalmehrkosten von rd. 7
bzw. 18 eCent je km, die sich jedoch durch die gewährte spezifische Förderung auf rd. 2 bzw. 6 eCent je km
verringern.
Im Zusammenhang mit der Beschaffung von Erdgasbussen kann sich weiterer geringfügiger Investitionsbedarf
für Ausrüstung der Werkstatt und der Abstellhalle ergeben (s. Tab. 23).
Tabelle 23 Kosten für Ausrüstung von Abstellhallen und Werkstätten im Zusammenhang mit
der Anschaffung von Erdgasbussen
Die Kosten für die Nachrüstung der Werkstätten und Abstellanlagen bei der Anschaffung von Erdgasbussen,
die im Wesentlichen die von der Versicherung geforderten Gaswarnanlagen betreffen, sind insgesamt als unerheblich
anzusehen.
Bei einer Reihe von anderen Unternehmen, die ebenfalls Erdgasbusse einsetzen, bestanden keine Forderungen
von Versicherungen in Bezug auf die Gaswarnanlagen in Werkstätten und Abstellhallen. D.h. dort fallen die
ohnehin unerheblichen Kosten für Sicherungseinrichtungen nicht an.
Spezielle Werkstatteinrichtungen zur Instandhaltung der Gasspeicher (z.B. Dacharbeitsstände, Gabelstapler)
sind nicht notwendig, da entsprechende Arbeiten von den Verkehrsunternehmen nicht durchgeführt werden
dürfen. Das Notventil ist durch eine gesonderte Öffnung im Busdach von innen erreichbar. Bei der Durchführung
von Revisionen sind entsprechende Hebezeuge von den jeweiligen Revisionsfirmen mitzubringen.
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