UMWELTPOLITIK - Eltis

BMU-Demonstrationsvorhaben „Anspruchsvolle Umweltstandards im ÖPNV-Wettbewerb“
Verallgemeinerung der Untersuchungsergebnisse
Dagegen stehen erhebliche Risiken, da ab 2010 der Einsatz von Bussen unterhalb der Norm EEV gesetzlich
oder nach Maßgabe des Aufgabenträgers verwehrt bzw. eingeschränkt sein kann.
Bezogen auf die Leistungserstellungskosten von etwa 3,50 e je km ergeben sich für die Flotte insgesamt Leistungsmehrkosten
von nur 0,4 % bei Beschaffung von EEV-Erdgasbussen bis 2009 an Stelle einer weiteren
Beschaffung von Bussen mit gesetzlichem Mindeststandard (Euro 3, Euro 4), die SVF-spezifische Förderung der
Erdgasbusse vorausgesetzt.
I. VERALLGEMEINERUNG DER UNTERSUCHUNGS-
ERGEBNISSE
I. Modell zur Verallgemeinerung der Untersuchungsergebnisse auf andere Einsatzfälle
Ausgehend von der Untersuchung der Praxisfälle BVG und SVF wurde ein Modell für den allgemeinen Kostenvergleich
zwischen dem gewählten Referenzfall (Diesel, Euro 3 mit CRT) und dem anspruchsvollen Umweltstandard
EEV-Diesel bzw. EEV-Erdgas sowie zwischen diesen beiden entwickelt, um die entsprechenden Leistungsmehrkosten
für unterschiedlichste betriebliche Einsatzfälle im Vergleich ableiten zu können.
Hierfür wurde ein Modell entwickelt, das die Leistungsmehrkosten zwischen Euro 3- (mit CRT) und EEV-Bussen
für unterschiedliche betriebliche Einsatzfälle (Regionalbusverkehr, Stadtbusverkehr) abbilden kann.
Das Modell (s. Abb. 12) charakterisiert die betrieblichen Verhältnisse dreidimensional durch
■ den spezifischen Kraftstoffverbrauch je 100 km,
■ die Jahreslaufleistung der Fahrzeuge sowie die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer.
Abbildung 12: Modell zur Beschreibung und Abbildung von Leistungskostenunterschieden
zwischen Omnibussen mit unterschiedlichen Umweltstandards bzw. Antriebssystemen
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