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GESCHÄFTSBERICHT 2008 - Francotyp-Postalia AG & Co.

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79 Konzernanhang<br />

Rückstellungen für Jubiläumszuwendungen werden nach der gemäß IAS 19<br />

vorgeschriebenen Bewertungsmethode „Projected Unit Credit Method“, dem<br />

Verfahren der Einmalprämienfinanzierung für den jährlichen Anwartschaftszuwachs<br />

unter Berücksichtigung von Trendannahmen, gebildet.<br />

Rückstellungen für Gewährleistungsaufwendungen werden zum Verkaufszeitpunkt<br />

der betreffenden Produkte nach der besten Einschätzung des Vorstands<br />

hinsichtlich der zur Erfüllung der Verpflichtung des Konzerns notwendigen<br />

Ausgaben angesetzt.<br />

Verbindlichkeiten werden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertet. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing werden mit dem<br />

Barwert der Leasingraten ausgewiesen. Derivate mit negativem Marktwert<br />

werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.<br />

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die<br />

laufende und die früheren Perioden werden mit dem Betrag bemessen, in<br />

dessen Höhe eine Erstattung von der Steuerbehörde bzw. eine Zahlung an die<br />

Steuerbehörde erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze<br />

und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten.<br />

Die Bilanzierung und Bewertung der latenten Steuern folgt gemäß IAS 12 der<br />

bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode auf Grundlage des zum Zeitpunkt<br />

der Realisation voraussichtlich gültigen Steuersatzes. Hiernach sind<br />

grundsätzlich für sämtliche temporären Differenzen zwischen den steuerlichen<br />

Wertansätzen und den Werten in der Konzernbilanz latente Steuern zu<br />

bilden.<br />

Latente Steuerforderungen werden in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich<br />

ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen<br />

den die temporäre Differenz verwendet werden kann. Aktive latente Steuern<br />

wurden auf nutzbare steuerliche Verlustvorträge gebildet, wenn sie künftig<br />

wahrscheinlich realisiert werden können. Eine Verrechnung von aktiven latenten<br />

Steuern mit passiven latenten Steuern erfolgt, soweit eine Identität der<br />

Steuergläubiger und Fristenkongruenz besteht.<br />

abschluss/anhang

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