GESCHÄFTSBERICHT 2008 - Francotyp-Postalia AG & Co.

21 Konzernlagebericht
Der um Währungseffekte
bereinigte Umsatz betrug
147,3 Mio. Euro.
Die wesentlichen Gründe für den Umsatzrückgang liegen in der beginnenden
Rezession in den wichtigsten Märkten der FP-Gruppe und ungünstigen Wechselkurseffekten.
Insbesondere die Schwäche des US-Dollars, des britischen
Pfunds und des kanadischen Dollars belastete den Umsatz der FP-Gruppe
im Geschäftsjahr 2008 mit 4,9 Mio. Euro; der um Währungseffekte bereinigte
Umsatz betrug damit 147,3 Mio. Euro.
Auch aufgrund der Rezession blieben in den USA die Umsatzeffekte aus der
Dezertifizierung deutlich unter den Erwartungen; die Effekte aus der Portoänderung
lagen lediglich am unteren Ende der Erwartungen. In US-Dollar bewertet
blieb der Umsatz der FP-Gruppe in den USA mit 47,3 Mio. US-Dollar unter
dem Vorjahresniveau von 49,9 Mio. US-Dollar.
In Großbritannien konnte die FP-Gruppe im Berichtsjahr ihren Umsatz in
lokaler Währung um 14,1 % auf 11,4 Mio. Britische Pfund gegenüber 10,0 Mio.
Britische Pfund im Vorjahr steigern; allerdings verlor das Pfund im Jahresverlauf
rund 30 % an Wert gegenüber dem Euro.
Konzernlagebericht
Im dritten wichtigen Auslandsmarkt, den Niederlanden, lag das Umsatzniveau
mit 14,0 Mio. Euro unter dem des Vorjahres (17,7 Mio. Euro). Allerdings ist zu
berücksichtigen, dass es im Jahr 2007 einen einmaligen positiven Umsatzeffekt
aus der Dezertifizierung (NetSet TM ) gegeben hatte. Darüber hinaus führte
ein Rückgang im OEM-Geschäft mit Großkuvertieranlagen der Firma Kern zu
einer Reduzierung des Umsatzes von 10 %.
Der Umsatz in Deutschland lag im Geschäftsjahr 2008 mit 62,1 Mio. Euro
deutlich über dem Niveau des Vorjahres von 56,2 Mio. Euro. Von der Umsatzsteigerung
entfallen 6,9 Mio. Euro auf das Segment Mailstream. Trotz der
beginnenden Rezession blieb zugleich der Umsatz im Segment Mailroom im
Vergleich zu anderen Regionen stabil. Mit 46,8 Mio. Euro lag er nur leicht unter
dem Vorjahresniveau von 47,7 Mio. Euro. Damit konnte die FP-Gruppe mit
einem Marktanteil von 43,8 % ihre Marktführerschaft im Heimatmarkt trotz
eines rezessiven Marktumfeldes untermauern.