GESCHÄFTSBERICHT 2008 - Francotyp-Postalia AG & Co.

85 Konzernanhang
Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente, zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen
und bestimmte derivative Finanzinstrumente, entspricht das maximale
Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente.
4. Liquiditätsrisiko
Dem Liquiditätsrisiko begegnet der Konzern mit einer auf einen festen Planungshorizont
ausgerichteten Liquiditätsvorschau für den gesamten Konzern
und vorhandenen, nicht ausgenutzten Kreditlinien.
Zu den Fälligkeiten der finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns verweisen
wir auf die Tabelle in Tz. 20 dieses Anhangs.
Finanzverbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Darlehen zur Finanzierung
des Kaufpreises der FP-Gruppe. Seit der erfolgreichen Börseneinführung
wurden die Akquisitionsdarlehen sowie eine Akquisitions-und-Capex-Linie
zu einer Fazilität zusammengefasst. Im Weiteren besteht eine langfristige
Betriebsmittellinie in Höhe von TEUR 2.500, die am Bilanzstichtag nicht in
Anspruch genommen wurde. Gemäß der Liquiditätsvorschau ist auch nicht
geplant, die Betriebsmittellinie künftig in Anspruch zu nehmen.
5. Bewertung der derivativen Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Der effektive Teil von Änderungen des beizulegenden Zeitwertes von Derivaten,
der für eine Absicherung des Cashflows in US-Dollar bestimmt ist und qualifizierte
Hedges darstellt, wird im Eigenkapital erfasst.
Kapitalsteuerung
Der Konzern steuert sein Kapital mit dem Ziel, die Erträge der Unternehmensbeteiligten
durch Optimierung des Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital
zu maximieren. Dabei wird sichergestellt, dass ein hohes Bonitätsrating erzielt
wird und alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse
operieren können.
abschluss/anhang
Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen vor unter
Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.