GESCHÄFTSBERICHT 2008 - Francotyp-Postalia AG & Co.
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26 Konzernlagebericht<br />
Geschäftsverlauf nach Segmenten<br />
Segment Mailroom<br />
In ihrem traditionellen Mailroom-Geschäft erzielte die FP-Gruppe im Geschäftsjahr<br />
<strong>2008</strong> einen Umsatz von 127,0 Mio. Euro im Vergleich zu 136,6 Mio.<br />
Euro im Vorjahr.<br />
Konzernlagebericht<br />
Der Anteil der wiederkehrenden<br />
Umsätze im Segment<br />
Mailroom lag im Geschäftsjahr<br />
<strong>2008</strong> bei rund 64 %.<br />
Neben ungünstigen Wechselkursrelationen führten insbesondere einmalige<br />
positive Umsatzeffekte im Jahr 2007 zu diesem Umsatzrückgang. Hierzu gehörten<br />
die Einführung neuer technologischer Standards in den Niederlanden<br />
(NetSet TM ), die Einführung der Dezertifizierung in Kanada, eine Portoänderung<br />
in Österreich und Sondereffekten in Italien. Weiterhin beeinflussten eine gegenüber<br />
dem Vorjahr weniger ertragsstarke Portoänderung und die Rezession<br />
in den USA den Umsatz im Jahr <strong>2008</strong> negativ. Das Geschäft in Deutschland<br />
blieb stabil. Die FP-Gruppe reagierte mit ihrem Restrukturierungsprogramm<br />
MOVE auf diese Marktentwicklung. Der Anteil der wiederkehrenden und damit<br />
nachhaltigen Umsätze im Segment Mailroom lag im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> bei<br />
rund 64 %.<br />
Die US-amerikanische Tochter FP Mailing Solutions eröffnete im vergangenen<br />
Jahr zwei neue Büros in Los Angeles und Chicago, um den Direktvertrieb in<br />
den dortigen Regionen auszubauen. In Belgien brachte <strong>Francotyp</strong>-<strong>Postalia</strong> ihre<br />
neuen Digital-Postage-Mark-(DPM-)Frankiermaschinen erfolgreich auf den<br />
Markt.<br />
In Deutschland untermauerte das Unternehmen seine führende Stellung<br />
durch den Abschluss eines neuen Partnervertrags mit der Deutschen Post<br />
<strong>AG</strong>. Dieser regelt umfassend die Zusammenarbeit bei FRANKIT-Frankiermaschinen,<br />
die eine digitale Frankierung ermöglichen. Gezielt stärkte das Unternehmen<br />
zugleich den margenstarken Direktvertrieb in seinem Heimatmarkt<br />
weiter. Im Juni <strong>2008</strong> übernahm die deutsche Vertriebstochter, die <strong>Francotyp</strong>-<br />
<strong>Postalia</strong> Vertrieb und Service GmbH, den bisherigen Handelspartner Mailtec<br />
mit rund 1.700 Kunden im Rhein-Main-Gebiet; bereits im Vorjahr hatte das<br />
Unternehmen die Übernahme des direkten Vertriebs im norddeutschen Raum<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> wirkte sich diese Strategie noch nicht im Ergebnis aus. Neben<br />
dem Umsatzrückgang belasteten das MOVE-Programm sowie die ungünstigen