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GESCHÄFTSBERICHT 2008 - Francotyp-Postalia AG & Co.

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73 Konzernanhang<br />

tenminderungen angesetzt und planmäßig linear über ihre wirtschaftliche<br />

Nutzungsdauer von fünf bis sechs Jahren abgeschrieben. Die Kundenlisten, die<br />

aktivierten Entwicklungskosten sowie das im Jahr 2005 aktivierte SAP-System<br />

werden ebenfalls über fünf bis sechs Jahre abgeschrieben.<br />

Die Anschaffungskosten von im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses<br />

erworbenen immateriellen Vermögenswerten entsprechen<br />

ihrem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt. Die immateriellen<br />

Vermögenswerte werden in den Folgeperioden mit ihren Anschaffungs- bzw.<br />

Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierter<br />

Wertminderungsaufwendungen angesetzt. Kosten für selbst geschaffene<br />

immaterielle Vermögenswerte werden mit Ausnahme von aktivierungsfähigen<br />

Entwicklungskosten erfolgswirksam in der Periode erfasst, in der sie anfallen.<br />

Die Bewertung von im Rahmen von Kaufpreisallokationen aktivierter Kundenlisten<br />

erfolgt durch einen ertragsorientierten Ansatz, wobei der Wert der<br />

Kundenlisten durch Diskontierung der daraus resultierenden Cashflows dargestellt<br />

wird. Von den durch die Kundenlisten erwarteten Mehrumsätzen werden<br />

die mit der Umsatzerbringung verbundenen Kosten in Abzug gebracht.<br />

Entwicklungskosten für selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden<br />

mit ihren Herstellungskosten aktiviert, sofern die Herstellung dieser Produkte<br />

dem FP-Konzern wahrscheinlich einen wirtschaftlichen Nutzen bringen wird,<br />

technisch durchführbar ist und die Kosten verlässlich ermittelt werden können.<br />

Die Entwicklungskosten umfassen dabei alle dem Entwicklungsprozess<br />

direkt zurechenbaren Kosten. Erhaltene Zuschüsse zu Entwicklungskosten<br />

werden aktivisch abgesetzt. Falls die Voraussetzungen einer Aktivierung nicht<br />

gegeben sind, werden die Aufwendungen im Jahr ihrer Entstehung ergebniswirksam<br />

verrechnet. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden<br />

die Entwicklungsaufwendungen entsprechend dem Zugang zu aktivierten<br />

Entwicklungskosten im Anlagevermögen als aktivierte Eigenleistung ausgewiesen<br />

(Bruttoausweis). Aktivierte Entwicklungskosten werden mit Beginn der<br />

kommerziellen Fertigung der entsprechenden Produkte linear über die Zeit<br />

ihres erwarteten Nutzens, maximal über fünf Jahre, abgeschrieben. Während<br />

der Entwicklungsphase wird jährlich ein Werthaltigkeitstest durchgeführt,<br />

nicht mehr werthaltige aktivierte Entwicklungen werden außerplanmäßig abgeschrieben.<br />

Forschungskosten werden gemäß IAS 38 als laufender Aufwand<br />

ausgewiesen.<br />

abschluss/anhang

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