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GESCHÄFTSBERICHT 2008 - Francotyp-Postalia AG & Co.

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39 Konzernlagebericht<br />

Marktbezogene Risiken<br />

Gesamtwirtschaftliche Risiken<br />

Wesentliche Risiken für die Entwicklung des FP-Konzerns ergeben sich aus<br />

den allgemeinen konjunkturellen Einflüssen sowie aus Wechselkursrisiken.<br />

Das Unternehmen erzielt etwa ein Drittel seines Gesamtumsatzes in den USA,<br />

Kanada und Großbritannien.<br />

Die mehr als 85-jährige<br />

Historie des Unternehmens<br />

hat immer wieder gezeigt,<br />

dass die Risiken des Konjunkturzyklus<br />

beherrschbar sind.<br />

Die internationale Finanzkrise belastet die gesamtwirtschaftliche Entwicklung,<br />

insbesondere in den USA und anderen Industrieländern. Sollten die wirtschafts-<br />

und finanzpolitischen Maßnahmen nicht zu einer Verbesserung der<br />

Lage beitragen, erhöht sich das Risiko einer länger anhaltenden Rezession. Die<br />

Folge wären sinkende Investitionen, eine steigende Arbeitslosigkeit sowie ein<br />

nachlassender Konsum. Da die FP-Gruppe teilweise einem zyklischen Investitionsverhalten<br />

der Kunden ausgesetzt ist, wäre sie damit von einer nachlassenden<br />

Konjunktur betroffen. Die mehr als 85-jährige Historie des Unternehmens<br />

hat aber immer wieder gezeigt, dass die Risiken des Konjunkturzyklus<br />

beherrschbar sind. Darüber hinaus waren <strong>2008</strong> rund 60 % der Umsätze der<br />

FP-Gruppe wiederkehrende Erträge, die erheblich weniger von konjunkturellen<br />

Schwankungen betroffen sind als das Neugeschäft.<br />

Konzernlagebericht<br />

Branchenspezifische Risiken<br />

Die EU-Richtlinie zur weiteren Liberalisierung des Marktes für Postdienste in<br />

der Gemeinschaft (Richtlinie 2002/39/EG) regelt die Öffnung des europäischen<br />

Briefmarktes für den Wettbewerb. Die erforderliche Umsetzung der Richtlinie<br />

in nationales Recht wird voraussichtlich dazu führen, dass zukünftig mehrere<br />

Anbieter von Postdienstleistungen in den nationalen Postmärkten tätig sein<br />

werden.<br />

Der deutsche Postmarkt ist seit dem 1. Januar <strong>2008</strong> bereits vollständig liberalisiert.<br />

So hat die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation,<br />

Post und Eisenbahnen („Bundesnetzagentur“) mittlerweile mehrere hundert<br />

Lizenzen an verschiedene Anbieter von Postdienstleistungen erteilt. Es kann<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass die neuen Anbieter im Zuge der Liberalisierung<br />

in Deutschland ihre Leistungen auf den bis zum Ende 2007 exklusiv der<br />

Deutschen Post <strong>AG</strong> („DP<strong>AG</strong>“) vorbehaltenen Bereich ausweiten, Marktanteile<br />

von der DP<strong>AG</strong> gewinnen und ihre Post ohne Freimachung befördern, wo-

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