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Tragbare Förderlampe. Oft glaubt man, das<br />
goldhaltige Erz glänze im s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>en Li<strong>ch</strong>t der<br />
Lampe auf, so wie der S<strong>ch</strong>atz des Ali Baba. In<br />
Wirkli<strong>ch</strong>keit findet man dieses Metall selten im<br />
Reinzustand, und das Erz besteht nur aus<br />
glanzlosen Steinen.<br />
Vers<strong>ch</strong>iedene Urkunden aus früherer Zeit legen<br />
Zeugnis davon ab, beweisen aber glei<strong>ch</strong>zeitig,<br />
wie skeptis<strong>ch</strong> die Behörden diesem<br />
Goldfieber gegenüberstanden.<br />
"Im Verlauf des Sommers 1808 führte eine<br />
Gruppe von Neuenburgern auf dem Dent de<br />
Vaulion Ausgrabungen dur<strong>ch</strong>. Sie wagten es<br />
aber ni<strong>ch</strong>t, si<strong>ch</strong> selber in Lausanne um die vom<br />
Gemeinderat von Vaulion verlangte S<strong>ch</strong>ürfgenehmigung<br />
zu bemühen, sondern übertrugen<br />
diese Aufgabe einem Waadtländer<br />
Strohmann. Der für Minen und Salzbergwerke<br />
zuständige Rat wüns<strong>ch</strong>te Näheres über ihn zu<br />
wissen und erkundigte si<strong>ch</strong> beim Friedensri<strong>ch</strong>ter<br />
von Moudon. Dieser kam dem Täus<strong>ch</strong>ungsmanöver<br />
auf die Spur. Denno<strong>ch</strong> wurde dem<br />
Gemeinderat von Vaulion ein Antrag auf Verleihung<br />
einer S<strong>ch</strong>ürfgenehmigung unterbreitet.<br />
Am 1. November 1808 erteilte er abs<strong>ch</strong>lägigen<br />
Bes<strong>ch</strong>eid, und zwar 'wegen der Gefahr, dass<br />
Wald und Weiden dadur<strong>ch</strong> zu S<strong>ch</strong>aden kommen<br />
könnten'. Wie si<strong>ch</strong> die Sa<strong>ch</strong>e weiter entwickelt<br />
hat, wissen wir ni<strong>ch</strong>t, da im Dossier<br />
ni<strong>ch</strong>ts darüber steht.“<br />
"1812 wurde die für den Bergbau zuständige<br />
Kommission erneut um eine S<strong>ch</strong>ürfgenehmigung<br />
gebeten. Ein François Henry Bally aus<br />
Boussens wollte 'beim Berg von Epoizats' na<strong>ch</strong><br />
blei und kupferhaltigen Mineralien graben.<br />
Viellei<strong>ch</strong>t hielt Bally es für klüger, ni<strong>ch</strong>t von<br />
Gold zu spre<strong>ch</strong>en, um keine unnötige Aufmerksamkeit<br />
zu erregen.<br />
Na<strong>ch</strong>dem das Guta<strong>ch</strong>ten der Kommission negativ<br />
ausgefallen war, lehnte der Kleine Rat<br />
das Gesu<strong>ch</strong> ab, und zwar mit einer Begründung,<br />
die geradezu väterli<strong>ch</strong>e Sorge um<br />
das Wohlergehen des Antragstellers bewies:<br />
'Die Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> diesen Mineralien würde mit<br />
grösster Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit erfolglos bleiben<br />
und dem Bürger Bally<br />
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