PDF (27.2 Mbyte) - Shinguz.ch

einem eisenbeschlagenen Stock, La Verda und
machte sich auf den Weg zu jenen Felsen, bei
denen sich die Höhle der Feen befand. Als er in
ihre Nähe kam, entzündete er eine Fackel und
ging langsam auf den Eingang zu. Er sah zwei
weisse Gestalten vorüberschweben, die ihm
Zeichen gaben, sich zu entfernen. Doch es war
zu spät ...
Kaum hatte Pierre begonnen, die magische
Formel zu sprechen, als der Berg zu beben begann.
Der Feenfelsen wankte hin und her,
immer stärker, und ging schliesslich mit krachendem
Getöse auf die grüne Weide nieder.
Am anderen Morgen war La Verda nur noch
eine Steinwüste; von Pierre, dem waghalsigen
Hirten, fand man keine Spur. Nur sein eisenbeschlagener
Stock wurde entdeckt, und daneben
hatte jemand die Worte geschrieben: "Niemand
wird den Schatz des Rubli je finden.“
Die sieben Kammern des Teufels
Man erzählt sich, dass am Weihnachtsabend
während der Mitternachtsmesse, kaum hat der
Priester die Eingangsworte gesprochen, sich
vor dem Kirchenportal der Boden öffnet und der
Teufel erscheint.
Wenn jemand hier vorüber kommt, lädt Satan
ihn ein, in seine Höhle hinabzusteigen; lauthals
erzählt er, dass sich in dieser Höhle sieben
Kammern befänden, eine über der anderen. In
der obersten häuften sich Barren aus Silber, die
zweite sei voll von grossen Goldstücken, und in
den anderen fände der Glückliche Berge von
Edelsteinen und Geschmeide.
Der Böse gibt dem, der das Abenteuer versuchen
will, die Erlaubnis, aus den sieben
Kammern mitzunehmen, wonach sein Herz begehrt,
und soviel, als er nur tragen kann ...
Doch eine Bedingung wird gestellt: der
Der Geist der Metalle und Kobolde.
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