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die Untersu<strong>ch</strong>ung der alten Ans<strong>ch</strong>wemmungen,<br />

die einige hundert Meter vom Flussbett entfernt<br />

sein können, ist sehr oft lohnend, denn hier<br />

stösst man bisweilen auf hohe Goldkonzentrationen<br />

und kann sogar kleinere Goldkörner<br />

finden.<br />

In den Spalten eines felsigen Flussbettes sind<br />

die Flimmer<strong>ch</strong>en am zahlrei<strong>ch</strong>sten. Auf Grund<br />

ihres hohen spezifis<strong>ch</strong>en Gewi<strong>ch</strong>ts sind sie<br />

stets mit anderen s<strong>ch</strong>weren Materialien<br />

vermis<strong>ch</strong>t. Im allgemeinen findet man Gold zusammen<br />

mit grösseren Kieseln und s<strong>ch</strong>warzem<br />

oder rotem Sand sowie oberhalb von Hindernissen,<br />

die der Fluss umströmt.<br />

Die Goldmokette<br />

Das älteste System der Goldwäs<strong>ch</strong>erei besteht<br />

darin, ein S<strong>ch</strong>affell ins Flussbett zu legen. Wem<br />

die Geduld fehlt, mühsam na<strong>ch</strong> einzelnen<br />

Flimmer<strong>ch</strong>en zu fis<strong>ch</strong>en, der kann diese<br />

traditionsrei<strong>ch</strong>e Methode heute no<strong>ch</strong> mit Erfolg<br />

anwenden.<br />

Ein Stück Mokette kann das Fell ersetzen. Es<br />

empfiehlt si<strong>ch</strong>, sie vor dem Ho<strong>ch</strong>wasser auf ein<br />

Flussufer, wel<strong>ch</strong>es vom ans<strong>ch</strong>wellenden<br />

Wasser überflutet werden wird, oder in die Höhlung<br />

einer Flussbiegung zu legen und mit<br />

einigen Steinen zu bes<strong>ch</strong>weren. Eventuell kann<br />

es nützli<strong>ch</strong> sein, den Fluss weiter unten ein<br />

wenig zu stauen! Die Goldflimmer<strong>ch</strong>en bleiben<br />

an den Haaren der Mokette hängen, und der<br />

Goldsu<strong>ch</strong>er kann seine "Fallen" von Zeit zu Zeit<br />

wie ein Wilderer leeren. Beim Ausbürsten des<br />

Teppi<strong>ch</strong>s gewinnt man einen sehr goldhaltigen<br />

Sand, den man dann si<strong>ch</strong>ten kann, sei es mit<br />

dem S<strong>ch</strong>öpfgefäss, sei es an langen Winterabenden<br />

mit Hilfe einer Lupe.<br />

Um den geeigneten Ort zum Anbringen einer<br />

"Goldstaubfalle“ ausfindig zu ma<strong>ch</strong>en,<br />

Die kalifornis<strong>ch</strong>e Wiege, eine kleine Mas<strong>ch</strong>ine,<br />

die vor allem von allein arbeitenden Goldwäs<strong>ch</strong>ern<br />

benutzt wird; es ist eine Mis<strong>ch</strong>ung von<br />

bewegli<strong>ch</strong>em Behälter und festem Was<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>.<br />

Die S<strong>ch</strong>aukelbretter ermögli<strong>ch</strong>en ein Hinundherbewegen,<br />

wel<strong>ch</strong>es das Auss<strong>ch</strong>lämmen<br />

bes<strong>ch</strong>leunigt.<br />

Sibiris<strong>ch</strong>er Trog.<br />

Kalifornis<strong>ch</strong>er Long­Tom.<br />

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