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gut', sagte er s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>, 'wenn Sie wissen, wo<br />

das Gold steckt, dann nehmen Sie es do<strong>ch</strong>.' I<strong>ch</strong><br />

griff sofort na<strong>ch</strong> seinem Gürtel. ,Ist das etwa<br />

kein Gold?' fragte i<strong>ch</strong> ihn. Nun erinnerte er si<strong>ch</strong><br />

plötzli<strong>ch</strong>, dass ihm seine Mutter im August 1914,<br />

als er den Mars<strong>ch</strong>befehl erhielt, ein Goldstück<br />

als Reserve in den Gürtel eingenäht hatte. Da<br />

er aber nie in eine finanzielle Notlage geraten<br />

war, hatte er es völlig vergessen.“<br />

In einem Brief vom 8. Oktober 1921 s<strong>ch</strong>rieb de<br />

Perrot:<br />

„1918 untersu<strong>ch</strong>te der Abt Mermet auf dem Plateau<br />

von Plex (Wallis) den Boden, unter dem<br />

si<strong>ch</strong> die Mine befand, wobei er seine Aufmerksamkeit<br />

besonders einer Spur s<strong>ch</strong>enkte, die auf<br />

eine Ader mit Verästelungen hinzuweisen<br />

s<strong>ch</strong>ien. Seine Beoba<strong>ch</strong>tungen wurden sorgfältig<br />

festgehalten und später von einem diplomierten<br />

Feldmesser bestätigt, no<strong>ch</strong> bevor die Grabarbeiten<br />

begonnen hatten. Wir fanden die Kohle<br />

genau an jener Stelle, die Herr Mermet bezei<strong>ch</strong>net<br />

hatte. Seither hat er uns wiederholt wertvolle<br />

Dienste erwiesen, wenn wir ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

wussten, wo wir weitergraben sollten. Sein Rat<br />

führte stets zum Erfolg.<br />

Wir hoffen, dass die Wissens<strong>ch</strong>aftler die ausserordentli<strong>ch</strong><br />

grosse Bedeutung der von Herrn<br />

Mermet gema<strong>ch</strong>ten Entdeckungen voll anerkennen<br />

und würdigen werden.“<br />

Quers<strong>ch</strong>nitt dur<strong>ch</strong> eine Mine des 16. Jahrhunderts.<br />

Oben versu<strong>ch</strong>t ein Minenarbeiter, mit<br />

einer Wüns<strong>ch</strong>elrute neue Adern zu entdecken.<br />

Es s<strong>ch</strong>eint also, dass die Bergleute früherer<br />

Zeiten re<strong>ch</strong>t hatten: Unsere Hand kann si<strong>ch</strong> mit<br />

der Materie in Verbindung setzen.<br />

Viellei<strong>ch</strong>t wird es s<strong>ch</strong>on morgen so weit sein:<br />

Die Geologen legen mit Hilfe des Pendels<br />

Karten des Erdinneren an, dank einigen Pendels<strong>ch</strong>wingungen<br />

wird Gold entdeckt, und die Polizei<br />

spürt die vers<strong>ch</strong>wundene Mordwaffe mit der<br />

Wüns<strong>ch</strong>elrute auf ...<br />

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