PDF (27.2 Mbyte) - Shinguz.ch

Übersichtskarte der Gebiete, die J. J. Pittard im
Kanton Genf erforscht hat; an einigen Orten
sichtete er hohe Goldgehalte (siehe S. 87).
von Aire am Zusammenfluss der Arve und der
Rhone sowie die Ufer der Arve im Gebiet von
Champel waren die bevorzugten Stellen der
Goldsucher.
Gegen 1900 praktizierten die letzten Goldwäscher
in Carouge ihren Beruf. Sie förderten
täglich Gold im Wert von drei oder vier Franken;
der allgemeine Anstieg der Löhne liess dieses
Handwerk aber immer weniger lohnend erscheinen,
so dass die Goldwäscherei eines
Tages endgültig eingestellt wurde.
In den dreissiger Jahren wurden, zuerst vom
"Laboratoire de prospection minière“ der Genfer
Universität und dann von Jean­Jacques Pittard,
die Anschwemmungen verschiedener Genfer
Flüsse gründlich und systematisch untersucht,
um ihren Goldgehalt zu bestimmen.
Wir führen die Ergebnisse dieser Untersuchungen
hier in kurzer Form an.
Der Aveyron
„Wir haben tatsächlich Gold gefunden, aber nur
in sehr geringen Mengen. Vielleicht haben sich
unsere Ahnen dadurch täuschen lassen, dass
Pyrit und Chalkopyrit, ein gelbes Metall, in
diesem Fluss reichlich vorkommt."
Les Eaux­Mortes
"Mangels einer geeigneten Ausrüstung mussten
wir uns damit begnügen, die Oberfläche der Anschwemmungen
zu untersuchen ...
Wir haben Goldflimmerchen entdeckt, und unserer
Ansicht nach könnte ein Versuch mit einer
'Schleuse' (sluice) nützlich sein, denn im Bach
von Crêts, der in den Allan­
85