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PDF (27.2 Mbyte) - Shinguz.ch

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Stelle mit besonders hohem Goldgehalt zu entdecken.<br />

Sprywa zeigt uns seine "Fundgrube“.<br />

Er gräbt zuerst einen kleinen S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>t, um das<br />

Felsenbett des Flusses zu errei<strong>ch</strong>en. Auf Grund<br />

seines hohen spezifis<strong>ch</strong>en Gewi<strong>ch</strong>ts tendiert<br />

das Gold nämli<strong>ch</strong> dazu, die vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten der Ans<strong>ch</strong>wemmungen zu dur<strong>ch</strong>dringen<br />

und si<strong>ch</strong> auf dem harten Felsenbett des<br />

Flusses zu konzentrieren. An der von Sprywa<br />

entdeckten Stelle genügt es, 30 cm zu graben,<br />

um die gesu<strong>ch</strong>te S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t zu errei<strong>ch</strong>en; die<br />

Voraussetzungen sind also sehr günstig. Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

haben wir hier neben zahlrei<strong>ch</strong>en<br />

kleinen Goldflimmer<strong>ch</strong>en vier Körner von etwa 5<br />

mm Dur<strong>ch</strong>messer gefunden, was für S<strong>ch</strong>weizer<br />

Verhältnisse ganz aussergewöhnli<strong>ch</strong> ist.<br />

Nun testen wir den tragbaren Was<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>, den<br />

Sprywa mitgebra<strong>ch</strong>t hat. Auf Englis<strong>ch</strong> heisst<br />

dieses Modell "sluice“ was eigentli<strong>ch</strong> „S<strong>ch</strong>leuse“<br />

bedeutet. Es handelt si<strong>ch</strong> dabei um einen etwa<br />

meterlangen Holztis<strong>ch</strong> (au<strong>ch</strong> "Kanal“ genannt),<br />

der aus zwei voneinander unabhängigen Teilen<br />

besteht; der eine ist mit einem Re<strong>ch</strong>teck aus<br />

Plastik bedeckt, der andere mit einer Mokette.<br />

Am oberen Ende ist ein Sieb angebra<strong>ch</strong>t. Die<br />

"S<strong>ch</strong>leuse" muss eine Neigung von 45 Grad<br />

aufweisen. Der goldhaltige Kies wird in das Sieb<br />

geleert, in dem die gröbsten Teile hängen<br />

bleiben. Ein kontinuierli<strong>ch</strong>er Wasserstrom<br />

s<strong>ch</strong>wemmt den Sand dur<strong>ch</strong> den Kanal; die<br />

s<strong>ch</strong>weren Bestandteile verfangen si<strong>ch</strong> im<br />

Plastik oder in der Mokette. Von S<strong>ch</strong>lamm und<br />

unedlen Teilen gereinigt, werden sie dann in der<br />

Pfanne gesammelt. Sprywa hat eine andere<br />

"S<strong>ch</strong>leuse" von grösserer Länge hergestellt, die<br />

er bei länger dauernden Untersu<strong>ch</strong>ungen<br />

verwendet. Sie ist statt mit einem Plastikdreieck<br />

und einer Mokette mit S<strong>ch</strong>affellen ausgestattet.<br />

In vierstündiger Arbeit gewannen wir<br />

Eine Amateurgoldsu<strong>ch</strong>erin am Ufer eines Wildba<strong>ch</strong>s<br />

im Napfgebiet; sie benützt ein originelles<br />

Gefäss zum Si<strong>ch</strong>ten des Sandes; die Radhaube<br />

eines Autos.<br />

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