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Aufriss einer mit Holz verkleideten Mine. In den<br />

stillgelegten Minen sind die Balken oft mors<strong>ch</strong><br />

und können beim geringsten Lärm einstürzen.<br />

Es ist deshalb sehr gefährli<strong>ch</strong>, alte Minen zu<br />

besi<strong>ch</strong>tigen.<br />

Namen "Les moulins de Saint­Luc“, "Barma“<br />

und „Tignousa“ tragen.<br />

Angesi<strong>ch</strong>ts der Grösse der Alpen ist es wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>,<br />

dass es no<strong>ch</strong> mehr Goldvorkommen<br />

gibt, aber sie sind bisher verborgen geblieben.<br />

Waadt<br />

Trotz ihrer spri<strong>ch</strong>wörtli<strong>ch</strong>en Gemütli<strong>ch</strong>keit waren<br />

die Waadtländer einst eifrige Goldsu<strong>ch</strong>er; vor<br />

allem aber bra<strong>ch</strong>en sie alle Rekorde im Wühlen<br />

an unergiebigen Stellen. Gar man<strong>ch</strong>e kühne Expedition<br />

wurde bei einem Krug Weisswein geplant.<br />

Die Sonne, wel<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> den alten Vorstellungen<br />

die Goldadern ges<strong>ch</strong>affen hat,<br />

s<strong>ch</strong>enkt den Waadtländern ja au<strong>ch</strong> diesen köstli<strong>ch</strong>en<br />

Trunk, der es ihnen ebenso lei<strong>ch</strong>t ma<strong>ch</strong>t, an das<br />

Vorhandensein eines Eldorado irgendwo im<br />

Boden ihrer Heimat zu glauben, wie er den<br />

Widerstand spröder Damen dahin s<strong>ch</strong>melzen<br />

lässt.<br />

Wie wir gesehen haben, waren der Dent de<br />

Vaulion und die Felsen von Naye das bevorzugte<br />

Ziel der Goldsu<strong>ch</strong>er. Etli<strong>ch</strong>e andere Berge<br />

und Grotten sind mit der Erinnerung an<br />

mühsame Grabarbeiten und goldene Träume<br />

verknüpft, die s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> im Sande verliefen.<br />

Am Fuss des Rubli oberhalb von Rougemont<br />

löste ein Pyrit, den ein Jäger gefunden hatte,<br />

einen regelre<strong>ch</strong>ten Goldraus<strong>ch</strong> aus; ähnli<strong>ch</strong>es<br />

trug si<strong>ch</strong> in der Gegend des Sees von Chamossaire<br />

zu.<br />

Im Vallée de Joux, auf dem Territorium der Gemeinde<br />

von Chenit, su<strong>ch</strong>ten einst Offiziere der<br />

napoleonis<strong>ch</strong>en Armee in den Grotten na<strong>ch</strong><br />

einer Goldader, aber es verlautet ni<strong>ch</strong>ts davon,<br />

dass sie je au<strong>ch</strong> nur ein einziges Goldkörn<strong>ch</strong>en<br />

gefunden hätten.<br />

1958 wurde beim See von Bretaye zwei Unternehmern<br />

eine S<strong>ch</strong>ürfgenehmigung erteilt. Der<br />

Goldstaub, den die Bergleute in mühsamer<br />

Arbeit förderten, war dann ganze 28 Franken<br />

wert!<br />

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