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PDF Kryptologie

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<strong>Kryptologie</strong> – Eine verschlüsselte Wissenschaft 73<br />

Der kleine Satz von Fermat 6 besagt für a ∈ R und p ∈ P mit ggT(a, p) = 1 (die letzte<br />

Bedingung ist gegeben, da wir sagen müssen, dass a immer kleiner p − 1 sein muss):<br />

a p−1 ≡ 1 mod p<br />

bzw.<br />

a q−1 ≡ 1 mod p<br />

Wir halten fest, dass der linke Term durch p mit einem Rest dividierbar ist. Eine der<br />

Rechenregeln aus der modularen Arithmetik 7 besagt. . .<br />

a ≡ b mod m<br />

⇒ a n ≡ b n mod m<br />

Daraus folgt:<br />

a (p−1)(q−1) ≡ 1 mod p<br />

a (p−1)(q−1) ≡ 1 mod q<br />

Ist eine Zahl a durch n teilbar und b ebenfalls, so ist deren Produkt durch a und b<br />

teilbar. Das ist ein fundamentaler Satz der Teilbarkeit. Ich möchte es kurz an einem<br />

Beispiel erläutern: 2 teilt 6 und 3 teilt 6. Also teilt 6 auch das Produkt der beiden<br />

Zahlen 2·3 (der senkrechte Strich bedeutet ”der linkte Term lässt sich durch den rechten<br />

Term ganzzahlig teilen”).<br />

p·q | a (p−1)(q−1) ≡ 1 mod p·q<br />

In Restklassen rotieren Zahlen. Das bedeutet. . .<br />

0 ≡ 0 mod a<br />

a ≡ 0 mod a<br />

k·a ≡ 0 mod a<br />

Das bedeutet jedes k-fache vom Argument a ist kongruent zu Null bezüglich des Moduls<br />

a.<br />

a k(p−1)(q−1) ≡ 1 mod p·q<br />

a 1+k(p−1)(q−1) ≡ a mod p·q<br />

Das lassen wir einmal so stehen und schauen uns die Kongruenzbedingung 8 an. Für jene<br />

gilt:<br />

e·d ≡ 1 mod ϕ(N)<br />

6 Sektion 4.15<br />

7 Sektion 4.8.3<br />

8 Sektion 4.18.1

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