PDF Kryptologie
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<strong>Kryptologie</strong> – Eine verschlüsselte Wissenschaft 78<br />
nicht gefährdet. Allerdings passierte es mir einmal, dass sich 82 3 mod 8 = 0 ergibt. In<br />
dem Fall gilt jedoch, dass der zu verschlüsselnde Buchstabe kleiner sein muss als das<br />
RSA-Modulo. In diesem Beispiel ist das nicht der Fall und dadurch ist wohl der Fehler<br />
aufgetreten. Die Fixpunkte in RSA haben keinerlei Auswirkung auf die Funktionsweise<br />
oder Funktionalität des Verfahrens.<br />
Koeffizienten und Module<br />
N<br />
e<br />
d<br />
öffentlich<br />
öffentlich<br />
privat<br />
Welchen Koeffizienten benötigen wir zur Entschlüsselung? d. Das bedeutet wir müssen<br />
einen Angriff starten, um d errechnen zu können. Woraus ist d entstanden? Es ist das<br />
modular inverse Element von e, wobei uns e bekannt ist. Das heißt wir können mit dem<br />
erweiterten euklidischen Algorithmus ganz normal d berechnen. . .<br />
e·d ≡ 1 mod ϕ(N)<br />
. . . wenn wir ϕ(N) hätten. Und damit wird klar, dass ϕ(N) die wirklich geheime Zahl<br />
ist, die wir erhalten wollen. Wer ϕ(N) hat, hat alle Koeffizienten. Besitzen wir e (da<br />
öffentlich), N (da öffentlich) und ϕ(N) (als worst-case Szenario) so können wir d mit<br />
dem erweiterten euklidischen Algorithmus berechnen, k benötigen wir in keinem Fall<br />
und die beiden Primzahlen können wir dann auch leicht aus einem Gleichungssystem<br />
erhalten.<br />
ϕ(N) = 24624<br />
N = 24961<br />
(p − 1)(q − 1) = 24624<br />
p·q = 24961<br />
p·q − q − p + 1 = 24624<br />
24961 − q − p = 24623<br />
−q − p = −338<br />
q + p = 338