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Die HKS stellt sich vor - Heinrich-Kleyer-Schule

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Anlagenführerin/Maschinen- und Anlagenführer sowie Teilezurichterin/Teilezurichter ausgebildet werden.<br />

In den nächsten Jahren werden die Schülerzahlen deutlich ansteigen. <strong>Die</strong>s ist einerseits in der Neueröffnung<br />

einer Ausbildungswerkstatt der Deutschen Bahn und andererseits durch Übernahme der Industriemechanikerinnen<br />

und Industriemechaniker von der Paul-Ehrlich-<strong>Schule</strong> begründet.<br />

Auf Basis von Abfragen bei den ausbildenden Betrieben im Rahmen der dualen Partnerschaft ist aktuell<br />

mit ca. 75 Industriemechanikerinnen und Industriemechanikern zurechnen. <strong>Die</strong> Zahlen der anderen Berufe<br />

bleiben, abgesehen von den üblichen Schwankungen, stabil.<br />

Im Fachbereich reagieren wir auf diese Veränderungen mit der Umstellung des Unterrichts. <strong>Die</strong> Schüler<br />

werden in zwei Gruppen eingeteilt. <strong>Die</strong> größere Schülergruppe wird im Blockunterricht beschult, während<br />

der Unterricht für die kleinere Gruppe unter dem Schwerpunkt Zerspanungsmechanik im bisherigen<br />

System weiterläuft.<br />

Wir stellen mit dem Schuljahr 2012/13 die Gruppe der Industriemechanikerinnen und Industriemechaniker<br />

komplett auf Blockunterricht um, auch, wenn <strong>sich</strong> dadurch Lücken im Stundenplan der Kollegen ergeben,<br />

erscheint uns dies als die gangbarere Alternative. Im Laufe der Zeit werden <strong>sich</strong> diese Lücken<br />

schließen, bis ein System mit Blockunterricht für drei parallele Industriemechanik-Klassen pro Ausbildungsjahr<br />

und jeweils einer Klasse pro Ausbildungsjahr im Bereich der Zerspanungsmechanik entstanden<br />

ist.<br />

Durch diesen massiven Anstieg der Schülerzahlen, die Anzahl der Klassen wird <strong>sich</strong> binnen drei Jahren<br />

verdoppeln, ergeben <strong>sich</strong> viele Arbeitsschwerpunkte. Zunächst sind wir mit der Stundenplanung beschäftigt,<br />

in der wir sowohl Chancen als auch Probleme erkennen. <strong>Die</strong>ser Neuanfang gibt uns die Möglichkeit<br />

aus den alten Mustern auszubrechen und den Stundenplan so zu optimieren, dass er unserem Klientel, den<br />

Lehrplänen und der Ausstattung der <strong>Schule</strong> optimal angepasst ist. Natürlich sind auch diesem Modernisierungsdrang<br />

Grenzen gesetzt. Es fehlt an Kollegen (bisher wurde bis auf das Auffangen der Stunden,<br />

die durch den Wegfall der HBFS frei werden, keine personelle Unterstützung in Aus<strong>sich</strong>t ge<strong>stellt</strong>) und an<br />

Räumen. Hierbei brauchen wir standardmäßig ausgestattete Klassenräume genauso wie Laborräume. Einen<br />

großen Mangel haben wir hierbei im Bereich Steuerungstechnik und CNC-Technik erkannt. Um diesen<br />

Mangel rechtzeitig zum Beginn des nächsten Schuljahres zu beseitigen, wurden bereits weiterführende<br />

Tätigkeiten ergriffen. Im Rahmen einer <strong>Die</strong>nstbesprechung wurde die Schulleitung auf das Problem<br />

aufmerksam gemacht, zusätzliche materielle und personelle Ressourcen wurden in Aus<strong>sich</strong>t ge<strong>stellt</strong>.<br />

Dennoch werden wir mit den Kolleginnen und Kollegen nicht alle geplanten Unterrichtsstunden abdecken<br />

können. Da wir zunächst das fachliche Potential unterrichtlich einsetzen, zeichnete <strong>sich</strong> ab, dass Deutsch<br />

aktuell aus dem Fachbereich selbst gar nicht abgedeckt werden kann.<br />

<strong>Die</strong> Kommunikation mit den Betrieben ist aktuell im Hinblick auf die anstehenden Veränderungen recht<br />

intensiv, was einen guten Startpunkt für weitere Kooperationen dar<strong>stellt</strong>. <strong>Die</strong> für unsere Arbeit sehr wichtige<br />

Kommunikation mit unseren Ausbildungspartner hält und festigt <strong>sich</strong> aber nicht nur durch die regelmäßig<br />

stattfindenden Ausbildertreffen im Rahmen der Lernortkooperation, sondern auch durch die wertvolle<br />

Tätigkeit der Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen Berufsausbildungsausschüssen der<br />

industriellen Metallberufe.<br />

Unser Fachbereich befindet <strong>sich</strong> also gerade in einer Umbruchphase, denn durch die Aufspaltung der Berufsgruppen<br />

rücken andere bzw. neue Schwerpunkte in den Vordergrund, sodass jeder, der an diesem<br />

Prozess beteiligt ist, <strong>sich</strong> neu orientieren muss, wobei auch die aktuellen Entwicklungen von Industrie<br />

und Technikforschung in den Unterricht einfließen sollen. Es wird also notwendig sein, Anpassungen im<br />

fachlichen, methodischen und medialen Bereich <strong>vor</strong>zunehmen. Durch den regelmäßigen Besuch von<br />

Fortbildungen wollen die Kolleginnen und Kollegen diese Entwicklungen handlungsorientiert in den Unterricht<br />

einbringen. Beispielhaft kann die Ausarbeitung eines Unterrichtskonzeptes für die Nutzung der<br />

3D-Messmaschine mittels moderner Messtechniksoftware im Rahmen des Qualitätsmanagementunterrichtes<br />

genannt werden.<br />

Trotz der anstehenden Umwälzungen wollen wir die Weiterentwicklung unseres Unterrichts nicht aus den<br />

Augen verlieren.<br />

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