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Die HKS stellt sich vor - Heinrich-Kleyer-Schule

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Unter anderem bedingt durch die inhaltliche Bandbreite unterrichten über alle Jahrgangstufen hinweg 15<br />

Kolleginnen und Kollegen die Auszubildenden in drei Jahrgangsklassen (zwei Klassen im letzten Aufbildungsjahr).<br />

Für die Kolleginnen und Kollegen bedeutet dies viel Abstimmung bei den Inhalten und Übergängen<br />

zwischen den einzelnen Lernfeldern. Um diese Abstimmung zu vereinfachen und beim Einsatz<br />

neuer Kolleginnen und Kollegen eine Grundlage zur Einarbeitung zu haben, arbeitet der Fachbereich Mechatronik<br />

an einem schulinternen Curriculum und dessen Evaluation. So soll gewährleistet werden, dass<br />

alle geforderten Inhalte behandelt und Dopplungen von Inhalten pädagogisch und nicht organisatorisch<br />

begründbar sind. Dazu gehört auch, dass das Wahlpflichtfach Englisch von einer Lehrkraft mit Fakultas<br />

für Englisch und einer technischen Fachrichtung unterrichtet wird. So können die Auszubildenden fachbezogene<br />

Fremdsprachenkenntnisse erwerben und darüber hinaus ihrem Vorwissen entsprechend gefördert<br />

werden.<br />

Um den Auszubildenden die Verzahnung der fachlichen Vielfalt vermitteln zu können, haben <strong>sich</strong> Projekte<br />

bewährt. <strong>Die</strong>se Projekte (und deren Inhalte) wurden in der Vergangenheit nicht von allen Kolleginnen<br />

und Kollegen des Fachbereichs in den Unterricht integriert. Durch das Vorstellen der einzelnen Projekte<br />

und deren Weiterentwicklung wird die Projektarbeit zunehmend ausgeweitet und die Lerninhalte werden<br />

noch praxisnäher vermittelt. Da diese Projektarbeit zeit- und personalintensiv ist, werden hier mehr Unterrichtszeit<br />

und eine im Team entwickelte fachbereichsorientierte Personalplanung benötigt.<br />

Ein dritter Arbeitsschwerpunkt ist die Umsetzung der neuen Prüfungsordnung. Mit der Einführung der<br />

gestreckten Abschlussprüfung (die frühere Zwischenprüfung geht als Teil 1 der Abschlussprüfung mit<br />

40% in die Endnote ein) verschieben <strong>sich</strong> auch Unterrichtsinhalte in eine frühere Ausbildungsphase. <strong>Die</strong>s<br />

wird zum einen in der Curriculumsarbeit berück<strong>sich</strong>tigt. Zum anderen versuchen wir durch die Kooperation<br />

mit den Ausbildungsbetrieben und der IHK die Schülerinnen und Schüler optimal auf ihre Prüfungen<br />

<strong>vor</strong>zubereiten. <strong>Die</strong>se Kooperation wird gestützt durch Ausbildertreffen, jahrgangs- und klassenbezogene<br />

Treffen, Informationsveranstaltungen in Ausbildungsbetrieben und in der <strong>Schule</strong>, gemeinsame Unterrichtsprojekte<br />

der dualen Partner und die Teilnahme von Kolleginnen und Kollegen an Fortbildungsveranstaltungen<br />

der Ausbildungsbetriebe.<br />

<strong>Die</strong>se Kooperationen und der damit verbundene Wissenstransfer sind jedoch für die Kolleginnen und<br />

Kollegen nicht ausreichend, um fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dazu ist der Besuch zusätzlicher<br />

Fortbildungsveranstaltungen notwendig.<br />

Metallbau<br />

Im Fachbereich Metallbau haben wir es derzeit mit rückläufigen Schülerzahlen zu tun. In naher Zukunft<br />

planen wir für die Konstruktionsmechanikerinnen und Konstruktionsmechaniker sowie die Metallbauerinnen<br />

und Metallbauer mit Zahlen von jeweils 15 Schülern. Dadurch wird es nie <strong>sich</strong>er sein, ob wir eine<br />

oder zwei Klassen pro Jahrgang einrichten können. Ein nachträgliches Zusammenlegen von Metallbauerinnen/Metallbauern<br />

und Konstruktionsmechanikerinnen/Konstruktionsmechanikern erwies <strong>sich</strong> in der<br />

Vergangenheit als äußerst schwierig, da es bei vielen Auszubildenden im Metallbau an Motivation mangelte.<br />

Vielen fehlte es an Disziplin und die Schulabschlüsse waren oft schlechter als bei den Konstruktionsmechanikerinnen<br />

und -mechanikern. Außerdem haben wir bei den Auszubildenden im Metallbau eine<br />

hohe Zahl von Ausbildungsabbrechern. <strong>Die</strong>se ungleichen Eingangsbedingungen erschweren es, die Motivation<br />

aller Schülerinnen und Schüler zu fördern. In den Lernfeldern 1-4 sollen an verschiedenen Leitmedien<br />

(z.B. Koffergrill, Butterflybügel) theoretische Unterrichtsinhalte praxisnah vermittelt werden, um die<br />

Motivation der Schülerinnen und Schüler zu steigern. Ebenso kann dies durch die Verzahnung des theoretischen<br />

Unterrichts mit der Praxis in unseren Werkstätten erleichtert werden.<br />

In folgenden Lernfeldern wurden bereits erfolgreich Lernsituationen umgesetzt:<br />

Optimal läuft der Unterricht im Lernfeld 10 „Herstellen von Türen, Tore und Gitter“. Hier wurden drei<br />

Übungstüren angeschafft. Mit beinhaltet ist ein Powerpoint-Lehrgang, an dem die Inhalte wie Bänder,<br />

Schließanlagen, Türschließer, Türöffner, Schlosseinbau, Rauchmelder und Codeschlösser erst theoretisch<br />

am PC gelernt und dann an den Türen praktisch im Klassenraum geübt werden können.<br />

Ebenso findet im Lernfeld 10 eine Klassenteilung mit der Werkstatt statt. Im Theorieunterricht wird zunächst<br />

ein eintouriges Schloss konstruiert und dann in der Werkstatt gefertigt. Dazu werden für ein Halbjahr<br />

drei bis vier Lehrerstunden zusätzlich benötigt.<br />

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