Die HKS stellt sich vor - Heinrich-Kleyer-Schule
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•<strong>Die</strong> vier BFS-Klassen werden in vier Klassenräumen, angeschlossenen Laborräumen und Werkstätten<br />
unterrichtet. Der Fachpraxisunterricht findet in den Werkstatt- und Laborräumen statt.<br />
•<strong>Die</strong> 10er und 11er BFS-Klassen werden sowohl in Fachpraxis als auch in Fachtheorie an der <strong>HKS</strong><br />
unterrichtet.<br />
•Hier stehen für den fachpraktischen Unterricht die Räume F101, F102, F103 (Metalltechnik),<br />
CE11, CE12 (Fahrzeugtechnik) und für den fachtheoretischen Unterricht B 108, B 110, B 208,<br />
B 210 und ein Projektraum B 209 zur Verfügung. <strong>Die</strong> Klassenräume befinden <strong>sich</strong> auf unterschiedlichen<br />
Ebenen. Manche sind zu klein für die 10BFS1-Klasse (Raum B 208). Besonders die Räume<br />
B 108 und B 110 sind auch von anderen Schulformen (EiBE, BzB) belegt, ein Umstand welcher<br />
zum Teil un<strong>vor</strong>teilhafte Auswirkungen auf das Verhalten der Schüler hat.<br />
•Der Unterricht in Fachpraxis und in Religion/Ethik erfolgt in allen Klassen in Klassenteilung.<br />
•Zum Erreichen einer umfassenden Handlungskompetenz werden die elektronischen Medien, wie<br />
z.B. interaktive Whiteboards und PCs in den Klassenräumen, als auch die Ausstattung im Projektraum<br />
B 208 genutzt.<br />
•Auch im Unterricht in den allgemeinbildenden Fächern werden fachpraxisbezogene Schwerpunkte<br />
gesetzt. Ein Teil des Unterrichts in den allgemeinbildenden Fächern wird in Koordination mit dem<br />
Lernfeldunterricht im Rahmen von Werkstattprojekten durchgeführt.<br />
•Eine sozialpädagogische Vollzeit- und eine Teilzeitkraft unterstützen zurzeit die Schülerinnen und<br />
Schüler. Sie sind Ansprechpartner bei schullaufbahnbezogenen und persönlichen Problemen und<br />
organisieren gemeinsam mit den Klassenleitungen und ggf. den Sportlehrern ein bewegungsorientiertes<br />
sozialpädagogisches Teamtrainingsprogramm. Den Schülerinnen und Schülern steht die Berufswegeplanerin<br />
der Gesellschaft für Jugendbildung e.V. (gjb) an der <strong>HKS</strong> außerhalb der Unterrichtszeiten<br />
beratend zur Seite.<br />
Status Quo der zweijährigen Berufsfachschule, die BFS im Schulprofil der <strong>HKS</strong> und erkennbare<br />
Entwicklungen<br />
Bedingt durch den anhaltenden Aufschwung der Wirtschaft hat <strong>sich</strong> eine leichte Entspannung am Arbeitsmarkt<br />
ergeben. Dennoch findet weiterhin eine zunehmende Verlagerung von Arbeitsplätzen – auch<br />
mittelständischer Unternehmen – unter anderem ins benachbarte Ausland statt. Teilweise fahren die Firmen<br />
auch ihr Ausbildungsangebot zurück. Nur aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge war die Ausbildungsmarkt-Situation<br />
2012 etwas entspannter, was <strong>sich</strong> bei absehbar nachlassender Konjunktur allerdings<br />
wieder schnell ändern kann. Das bedeutet für die Schulform der zweijährigen Berufsfachschule,<br />
dass auch in Zukunft mit einer stärkeren Nachfrage gerechnet werden muss, da die Schulform für viele<br />
Jugendliche eine mögliche Alternative zur Berufsausbildung ohne Prestigeverlust dar<strong>stellt</strong>. Nach wie <strong>vor</strong><br />
ist die zweijährige Berufsfachschule für Schülerinnen und Schüler mit gutem Hauptschulabschluss und<br />
Abbrecherinnen und Abbrecher von Realschulen und Gymnasien eine der letzten Möglichkeiten, <strong>sich</strong><br />
weiter bzw. höher zu qualifizieren. Nahezu unveränderte Schülerinnen- und Schülerzahlen in den Schulformen<br />
der Hauptschulen sowie eine immer noch angespannte Ausbildungsplatzsituation lassen nach wie<br />
<strong>vor</strong> Lernende in die Vollzeitschulen und damit auch in die zweijährige Berufsfachschule drängen.<br />
<strong>Die</strong>s zeigte <strong>sich</strong> 2012 erneut in den gegenüber den Vorjahreszeiträumen gestiegenen Anmeldungszahlen.<br />
Auch die <strong>sich</strong> in dieser Dekade abzeichnenden geburtenschwachen Jahrgänge werden die Attraktivität<br />
dieser Schulform nicht wesentlich mindern. <strong>Die</strong> Anrechnungsverordnung und mehr noch die Möglichkeit<br />
des Erwerbs des Mittleren Bildungsabschlusses lassen für viele Jugendliche den Besuch der zweijährigen<br />
Berufsfachschule attraktiv erscheinen. Interesse an Metall- oder Fahrzeugtechnik ist eher selten der Grund<br />
für die Wahl dieser Schulform. Dennoch wird u.a. die Überarbeitung und Umgestaltung der Rahmenlehrpläne<br />
nach dem Lernfeldkonzept und deren weitere Ausrichtung z.B. an mechatronischen Inhalten das<br />
Image der Schulform in der Öffentlichkeit, bei Ausbildungsbetrieben und bei Jugendlichen verbessern<br />
helfen und die Zugangszahlen <strong>vor</strong>aus<strong>sich</strong>tlich noch deutlich ansteigen lassen. Auch in Zukunft wird die<br />
zweijährige Berufsfachschule im Schulprofil der <strong>HKS</strong> zu finden sein.<br />
Durch die Anhebung der Zugangs<strong>vor</strong>aussetzungen allein ist es im Allgemeinen bisher nicht zu einer<br />
merklichen Steigerung der Arbeits- u. Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler gekommen.<br />
Abstraktionsvermögen und Leistungsverhalten der Lernenden sind eher schwach ausgeprägt. <strong>Die</strong> Noten<br />
der abgebenden <strong>Schule</strong>n spiegeln vielfach nicht den Leistungswillen der Lernenden wieder. <strong>Die</strong> heterogene<br />
Zusammensetzung der Klassen zeigt <strong>sich</strong> auch im Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler.<br />
Erfreulich ist, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit massiven Auffälligkeiten aufgrund der verschärften<br />
Zugangs<strong>vor</strong>aussetzungen zurückgegangen ist. In den Klassen der zweijährigen Berufsfachschu-<br />
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