Die HKS stellt sich vor - Heinrich-Kleyer-Schule
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le an der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Kleyer</strong>-<strong>Schule</strong> gab es in den vergangenen Schuljahren keine bzw. kaum gewaltbereite<br />
und aggressive Schüler. Auch gegenwärtig sind keine massiv verhaltensauffälligen, aggressive Schüler zu<br />
verzeichnen.<br />
<strong>Die</strong> Nachfrage nach dieser Schulform zeigte auch im Schuljahr 2012/20013 weiter ein hohes Niveau.<br />
<strong>Die</strong> Zahl der Berufsfachschülerinnen und -schüler des ersten Jahrgangs bleibt durch zum Teil erhebliche<br />
unentschuldigte Fehlzeiten nicht bis ins zweite Jahr konstant. Beginnen in der Regel 26 bis 30 Schülerinnen<br />
und Schüler die zehnte Klasse, so nehmen nach drei bis sechs Monaten häufig nur noch 20 bis 25<br />
Schülerinnen und Schüler regelmäßig am Unterricht teil. In dem entsprechenden Schuljahr entstehen<br />
durch Fehlzeiten, seien sie entschuldigt oder nicht, Lernmängel, die nur mit erheblichem Aufwand kompensiert<br />
werden können. Besonders die sozialpädagogische Betreuung ist im ersten Jahr ganz entscheidend<br />
für den weiteren Verlauf der Entwicklung der Jugendlichen. Fehlt ein kompetenter Ansprechpartner<br />
bei Konflikten in der Klasse, so werden die pädagogischen Grenzen der Lehrkräfte sehr schnell erreicht.<br />
Das Teamtraining wirkt <strong>sich</strong> insgesamt positiv auf die Schülerinnen und Schüler aus, wobei allerdings<br />
manchmal gerade die konfliktscheuen Schülerinnen und Schüler diese Veranstaltungen versäumen.<br />
Zielsetzung<br />
Im nachfolgenden seien nur einige Aspekte zur Zielsetzung genannt. Eine vollständige Benennung der<br />
Ziel<strong>vor</strong>stellungen befindet <strong>sich</strong> in der Tabelle im hinteren Teil des Schulprogramms unter der Spalte<br />
„Zielvereinbarung“.<br />
Eine technologische Entwicklung ist ohne das technische Arbeiten mit Metallen und metalltechnischen<br />
Prozessen nicht möglich. Bei Produkten aus der Metalltechnik fließen in hohem Maße Erkenntnisse aus<br />
den Naturwissenschaften ein. Der Umgang mit metalltechnischem Know-how setzt eine gute Kenntnis<br />
gegenwärtiger Wissensstandards in diesem Bereich <strong>vor</strong>aus und ist gesellschaftlich sowie auch individuell<br />
für die in diesem Bereich arbeitenden Menschen eine wesentliche Voraussetzung, um zukünftig weiter<br />
am technischen Fortschritt partizipieren zu können.<br />
<strong>Die</strong> Erarbeitung neuer Lernsituationen sowie die Überarbeitung, Anpassung und Weiterentwicklung der<br />
bisher erarbeiteten Lernsituationen und Lernprozesse soll diesem Umstand gerecht werden und Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten weiter fördern.<br />
Neben der fachbezogenen Grundbildung ist die berufliche Lebensplanung der Schüler Unterrichtsgegenstand.<br />
Entsprechende Lernreihen finden in den Fächern Deutsch, Datenverarbeitung, NaWi, Politik und<br />
Wirtschaft, Religion/Ethik sowie im Fremdsprachenunterricht ihren Platz. <strong>Die</strong> Lehrkräfte in allen Fächern<br />
und Lernfeldern unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, <strong>sich</strong> in der Arbeitswelt zu orientieren<br />
und überlegte Entscheidungen für die eigene berufliche Zukunft zu treffen.<br />
Bei der Gestaltung des Unterrichts in den allgemeinbildenden Fächern werden fachpraxisbezogene<br />
Schwerpunkte gesetzt. Ein Teil des Unterrichts in den allgemeinbildenden Fächern wird in Koordination<br />
mit dem Lernfeldunterricht im Rahmen von Werkstattprojekten durchgeführt.<br />
<strong>Die</strong> Schülerinnen und Schüler lernen im ersten Jahr der zweijährigen Berufsfachschule die Möglichkeiten<br />
der Ausbildungs- und Praktikumsplatzsuche kennen. Sie finden potenzielle Ausbildungsbetriebe und informieren<br />
<strong>sich</strong> über die Betriebe sowie über ihre Ausbildungschancen und -<strong>vor</strong>aussetzungen. Im Rahmen<br />
von Projekttagen lernen sie schriftliche Bewerbungen und Lebensläufe zu verfassen. <strong>Die</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler üben das Auftreten im Vorstellungsgespräch. Hierfür kooperiert die <strong>Schule</strong> mit außerschulischen<br />
Partnern, z.B. mit Personalfachleuten, die bei Bewerbungstrainings beraten.<br />
<strong>Die</strong> Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrer der Berufsfachschul-Klassen kontaktieren im ersten Jahr der<br />
BFS die Berater U25 der Agentur für Arbeit, bei denen die Schülerinnen und Schüler Einzelberatungen in<br />
Anspruch nehmen können, falls diese Beratung noch nicht in den abgebenden <strong>Schule</strong>n stattgefunden hat.<br />
Ab dem zweiten Halbjahr der Klasse 10BFS findet eine schulinterne Fachoberschullaufbahnberatung in<br />
den Klassen statt. <strong>Die</strong> Schüler informieren <strong>sich</strong> über die Möglichkeiten einer weiteren schulischen Laufbahn<br />
(FOS/Berufliches Gymnasium) und vergleichen sie mit den Vor- und Nachteilen einer beruflichen<br />
Ausbildung im Anschluss an das erste oder zweite Jahr der Berufsfachschule.<br />
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