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Chemie im Download - schule.erzbistum-koeln.de

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Bei einer best<strong>im</strong>mten Temperatur hat sich das Gleichgewicht aus Abb. 7-1a eingestellt.<br />

Hier befin<strong>de</strong>n sich 8 mol NO 2<br />

und 4 mol N 2<br />

O 4<br />

<strong>im</strong> Gesamtvolumen V 1<br />

= 2 L.<br />

Die Konzentrationen <strong>de</strong>r Reaktionsteilnehmer sind c NO 2<br />

= 8mol =4 mol und<br />

2 L L<br />

c N 2<br />

O 4<br />

= 4mol =2 mol .<br />

4 mol/ L2<br />

Damit ist die Gleichgewichtskonstante K = =8 mol<br />

2 L L<br />

2 mol/ L L<br />

.<br />

Gleichgewicht<br />

gestörtes<br />

Gleichgewicht<br />

neues Gleichgewicht<br />

a) V 1<br />

= 2 L<br />

n(NO 2<br />

) = 8 mol<br />

n(N 2<br />

O 4<br />

) = 4 mol<br />

b) V 2<br />

= 1 L<br />

n(NO 2<br />

) = 8 mol<br />

n(N 2<br />

O 4<br />

) = 4 mol<br />

Abb. 7-1 Gleichgewichtsverschiebung durch Druckerhöhung<br />

c) V 2<br />

= 1 L<br />

n(NO 2<br />

) = 6,25 mol ≈ 6 mol<br />

n(N 2<br />

O 4<br />

) = 4,88 mol ≈ 5 mol<br />

Nun kompr<strong>im</strong>iert man das Gemisch durch Druckerhöhung auf die Hälfte <strong>de</strong>s<br />

Ausgangsvolumens (Abb. 7-1b). Direkt nach <strong>de</strong>r Kompression liegen alle Reaktionsteilnehmer<br />

mit <strong>de</strong>n gleichen Stoffmengen vor, wie vor <strong>de</strong>r Kompression. Durch die Volumenvermin<strong>de</strong>rung<br />

än<strong>de</strong>rn sich jedoch die Konzentrationen.<br />

c NO 2<br />

= 8mol<br />

1 L<br />

Damit wird<br />

=8 mol<br />

L<br />

; cN 2<br />

O 4<br />

= 4mol<br />

1 L<br />

=4 mol<br />

L<br />

Q= c2 NO 2 L2<br />

=8mol/ =16 mol K .<br />

c N 2<br />

O 4<br />

4mol / L L<br />

.<br />

Es liegt kein Gleichgewicht mehr<br />

vor. Die chemische Begründung ist darin zu sehen, dass sich v hin<br />

= k hin·c(N 2<br />

O 4<br />

) durch die<br />

Verdopplung <strong>de</strong>r Konzentration verdoppelt, während sich die Geschwindigkeit <strong>de</strong>r<br />

Rückreaktion v rück<br />

= k rück·c 2 (NO 2<br />

) vervierfacht. Damit laufen Hin- und Rückreaktion nicht<br />

mehr gleich schnell ab. Die Rückreaktion läuft bevorzugt ab, bis sich in Abb. 7-1c ein neues<br />

Gleichgewicht mit gegenüber 7-1b erhöhter N 2<br />

O 4<br />

Stoffmenge eingestellt hat.<br />

Q= c2 NO 2 mol / L2<br />

=6,25 =8 mol =K .<br />

c N 2<br />

O 4<br />

4,88mol/ L L

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