Chemie im Download - schule.erzbistum-koeln.de
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Reaktionsgeschwindigkeit und Konzentration <strong>de</strong>r Reaktionsteilnehmer<br />
Die Reaktionsgeschwindigkeit v wird <strong>im</strong> Folgen<strong>de</strong>n als Zahl <strong>de</strong>r Einzelreaktionen pro<br />
Sekun<strong>de</strong> <strong>de</strong>finiert (Genau genommen han<strong>de</strong>lt es sich hierbei um die Reaktionsrate).<br />
Es soll untersucht wer<strong>de</strong>n, wie die Reaktionsgeschwindigkeit v von <strong>de</strong>n Konzentrationen <strong>de</strong>r<br />
Edukte abhängt. Dazu wird untersucht, welchen Einfluss die Konzentration <strong>de</strong>r<br />
Reaktionspartner, die Y (yellow) und G (green) genannt wer<strong>de</strong>n sollen, auf die<br />
Kollisionswahrscheinlichkeit hat. Die Kollisionswahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit<br />
dafür, dass in <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Sekun<strong>de</strong> ein reaktiver Stoß stattfin<strong>de</strong>t.<br />
Bei <strong>de</strong>r Reaktion entsteht das Produkt P nach Y + G → P.<br />
Y und G können z. B. ein Alkohol- und ein Alkansäure-Molekül sein.<br />
a) 2·2 = 4 Stoßmöglichkeiten b) 2·4 = 8 Stoßmöglichkeiten c) 2·6 = 12 Stoßmöglichkeiten<br />
d) 4·2 = 8 Stoßmöglichkeiten e) 4·6 = 24 Stoßmöglichkeiten<br />
Abb. 4-5 Kollision zwischen G- und Y- Molekülen in verschie<strong>de</strong>nen Konzentrationen. Je größer die<br />
Konzentration an Y und G ist, <strong>de</strong>sto größer ist die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision.<br />
Ein Vergleich von 4-5 a-c zeigt: Bei konstanter Konzentration an G-Molekülen wächst die<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Stoßmöglichkeiten und damit auch die Reaktionsgeschwindigkeit proportional zur<br />
Konzentration <strong>de</strong>r Y-Moleküle. v ~ c Y<br />
(c G<br />
konstant). Der Vergleich <strong>de</strong>r Abbildungen d und e<br />
zeigt, dass die Reaktionsgeschwindigkeit auch proportional zu c G<br />
ist. v ~ c G<br />
(c Y<br />
konstant).<br />
Bei<strong>de</strong> Beziehungen zusammen ergeben: v ~ c Y<br />
·c G<br />
o<strong>de</strong>r v = k·c Y<br />
·c G<br />
.<br />
k heißt Geschwindigkeitskonstante und ist ein Maß dafür, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein<br />
Stoß zwischen Y und G reaktiv ist. Man merke sich: Die Reaktionsgeschwindigkeit steigt mit<br />
<strong>de</strong>n Konzentrationen <strong>de</strong>r Edukte.