Chemie im Download - schule.erzbistum-koeln.de
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Aufgabe 1 - Gleichgewichtsverschiebung<br />
Die Gleichgewichtsreaktionen 1 bis 5 befin<strong>de</strong>n sich <strong>im</strong> chemischen Gleichgewicht.<br />
1) N 2<br />
O 4<br />
(g) 2 NO 2<br />
(g) ∆H° = +57 kJ/mol<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
5)<br />
Aufgaben zur Gleichgewichtsverschiebung<br />
CaCO 3<br />
(s) CaO(s) + CO 2<br />
(g) ∆H° = +179 kJ/mol<br />
Li 2<br />
CO 3<br />
(s) 2 Li + (aq) +CO 3<br />
2-<br />
(aq) ∆H° = -16 kJ/mol<br />
NaCl(s) Na + (aq) +Cl - (aq) ∆H° = +4 kJ/mol<br />
KCl(s) K + (aq) +Cl - (aq) ∆H° = +17 kJ/mol<br />
a) Formulieren Sie für Reaktion 1 das Massenwirkungsgesetz (dies ist <strong>de</strong>r Term für K).<br />
b) Diskutieren Sie (3 Schritte) wie sich eine Temperaturerhöhung in Reaktion 1 auf die Gleichgewichtslage auswirkt.<br />
c) Nennen Sie für Reaktion 1 (ohne Begründung) drei Möglichkeiten zur Verschiebung <strong>de</strong>r Gleichgewichtslage nach rechts.<br />
d) Geben Sie (ohne Begründung) die Nummern <strong>de</strong>rjenigen Reaktionen an, <strong>de</strong>ren Gleichgewichtslage sich durch eine Druckerhöhung<br />
nach rechts (bzw. nach links) verschieben lässt.<br />
Aufgabe 2 - Wasserhärte (aus Abitur Sachsen Gk 08)<br />
In Gebieten mit hartem Wasser kann an Wasserhähnen die Bildung von Kalkablagerungen beobachtet wer<strong>de</strong>n. Dabei wird <strong>im</strong><br />
Wasser gelöst vorkommen<strong>de</strong>s Calciumhydrogencarbonat unter Bildung von Wasser und Kohlenstoffdioxid in Calciumcarbonat<br />
(Calcit) umgewan<strong>de</strong>lt:<br />
Ca 2+ (aq) + 2 HCO 3 - (aq) H 2<br />
O(l) + CO 2<br />
(g) + CaCO 3<br />
(s) ∆ R<br />
H m<br />
° = +39,8 kJ·mol -1 .<br />
Begrün<strong>de</strong>n Sie mit Hilfe <strong>de</strong>s Prinzips <strong>de</strong>s kleinsten Zwangs (Prinzip von Le Chatelier), dass die Calcitbildung am<br />
Warmwasserhahn verstärkt auftritt.<br />
Aufgabe 3 - Spru<strong>de</strong>lwasser (aus Abitur Ba<strong>de</strong>n-Würtemberg Gk06)<br />
Kohlenstoffdioxid löst sich in Wasser größtenteils physikalisch. Ein sehr kleiner Teil <strong>de</strong>s Kohlenstoffdioxids reagiert mit Wasser zu<br />
Kohlensäure (H 2<br />
CO 3<br />
).<br />
In vielen Haushalten fin<strong>de</strong>t man heute Geräte zur Herstellung von Tafelwasser aus Leitungswasser. Dazu wird eine Hartkunststoff-<br />
Flasche bis zur Markierung mit Leitungswasser gefüllt und druckdicht mit <strong>de</strong>m Gerät verbun<strong>de</strong>n. Durch Betätigung eines<br />
Dosierknopfs wird Kohlenstoffdioxid aus einer Druckpatrone in das Leitungswasser eingeleitet.<br />
In <strong>de</strong>r Gebrauchsanleitung eines Herstellers fin<strong>de</strong>n sich u.a. folgen<strong>de</strong> Hinweise:<br />
Wir empfehlen, die mit Leitungswasser gefüllten Wasserflaschen <strong>im</strong> Kühlschrank vorzukühlen, bevor sie ins Gerät eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Sie können <strong>de</strong>n Geschmack Ihres Tafelwassers selbst steuern: Zwe<strong>im</strong>aliges Drücken <strong>de</strong>s Dosierknopfs liefert stilles<br />
Wasser, dre<strong>im</strong>aliges Drücken medium, und mit viermaligem Drücken erhalten Sie sauren Spru<strong>de</strong>l. Um <strong>de</strong>n Geschmack Ihres<br />
Tafelwassers zu erhalten, sollten Sie die Flaschen stets gut verschließen.<br />
a1) Erläutern Sie die Hinweise <strong>de</strong>s Herstellers. Formulieren Sie gegebenenfalls Reaktionsgleichungen.<br />
a2) Das <strong>im</strong> Wasser gelöste Kohlenstoffdioxid soll nachgewiesen wer<strong>de</strong>n.<br />
Beschreiben Sie eine mögliche exper<strong>im</strong>entelle Vorgehensweise und formulieren Sie eine entsprechen<strong>de</strong> Reaktionsgleichung.<br />
b) In einem Laborversuch füllt man eine weiche Kunststoff-Flasche mit Kohlenstoffdioxid. Anschließend wird die Flasche bis zur<br />
Hälfte mit Wasser gefüllt, dann gut verschlossen und kräftig geschüttelt.<br />
Erläutern Sie die zu erwarten<strong>de</strong> Beobachtung.