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94 Umsetzung des Prototyps<br />
Weiter kann ein InternalAsset in ein RealAsset oder in ein VirtualAsset (siehe nächsten<br />
Paragraph) unterteilt werden. Die Modellierung als RealAsset erlaubt die Darstellung verschiedener<br />
Gegenstände in einer hierarchischen Struktur und die Zuweisung einer bestimmten Kategorie<br />
oder mehrerer Kategorien (z.B. in Form verschiedener Tags) mittels der Klasse AssetCategory.<br />
Darüber hinaus wurde die Schnittstelle IAssetLogic modelliert, sodass ein Hinweis darauf gegeben<br />
wird, dass ein Gegenstand auch mit einer bestimmten Logik in derjenigen Anwendung, die das<br />
Datenmodell umsetzt, “eingeplant” werden kann. Weiterhin besteht im Rahmen des “Home Sharing”<br />
Szenarios der Bedarf, ein zentrales Element (CentralElement) statisch modellieren zu können –<br />
in diesem Fall wird das zentrale Element durch eine Wohnung repräsentiert.<br />
Die Instanzen der Klasse InternalAsset sowie die Instanzen der Klasse AssetCategory<br />
unterstützen die Definition von beliebigen Eigenschaften anhand der Klasse AttributeSet und<br />
implizit der Klasse Attribute. Durch diesen Mechanismus können Eigenschaften wie z.B. die<br />
Wohnfläche für jede Art von Raum oder die Mobilität eines bestimmten Gegenstands ausgedrückt<br />
werden. Eine Eigenschaft (ein Attribut) kann einen Namen und eine Beschreibung tragen und<br />
kann zugleich hinsichtlich der Optionalität und des Typs (numerisch oder textuell) angepasst werden.<br />
Im Fall von InternalAssets können verschiedene Metadaten erfasst werden, welche im übernächsten<br />
Paragraph erläutert werden.<br />
7.2.2 Einbeziehung von Smart Objects (b)<br />
Die im Paragraph 2.2.1 eingeführten Konzepte des “Smart Objects” Forschungsfeldes werden in<br />
das Datenmodell für Home Sharing einbezogen, in welchem die weitere Spezialisierung der vorher<br />
erläuterten InternalAsset Klasse, namens VirtualAsset modelliert ist. Hiermit wird es<br />
ermöglicht, zumindest auf einer konzeptuellen Ebene (s.u) verschiedene zusätzliche, domänenspezifische<br />
virtuelle Funktionalitäten an einem Gegenstand zu vergeben.<br />
Die Bezeichnung “eine Art von Web Services” zeigt die Erweiterbarkeit des Prinzips: es können<br />
entweder generische Web Services (GenericWebService), bei denen eine WSDL Beschreibung<br />
vorliegt, oder REST Web Services (siehe auch Abschnitt 2.7), bei denen eine spezifische Art von<br />
Beschreibung (siehe dazu Abschnitt 7.3.5) vorliegt, modelliert werden.<br />
Bezüglich der erwarteten Funktionalität eines VirtualAssets werden zur Verringerung der<br />
Komplexität keine Aussagen in diesem Modell getroffen. Vorgesehen ist die Bereitstellung einer<br />
grundlegenden Funktionalität, die einige für das “eingekapselte”, anreicherte Objekt relevante Daten<br />
zurückliefert. Beispielsweise liefern die Anfragen getName, getDescription und get-<br />
Location grundlegende Informationen über den letztendlich modellierten Asset. Darüber hinaus<br />
besteht die Möglichkeit, eine Schnittstelle zu definieren bzw. vom eingekapselten InternalAsset<br />
umsetzen zu lassen, die für den Gegenstand eine spezifische Funktionalität (über einen Web Service,<br />
wie beschrieben) bereitstellt. An dieser Stelle können z.B. fortgeschrittene Programmlogik ablaufen,<br />
wie beispielsweise eine Anfrage an verschiedener Parameter direkt vom eingekapselten Gegenstand.