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7.3 Backend 103<br />

Datei per E-Mail oder eine Webseite verteilen. Dies stellt sich als eine praktische Variante und könnte<br />

auch im Fall vom alternativen Distributionsmodell (s.u.) angewendet werden.<br />

Des Weiteren kann ein anderes Distributionsmodell berücksichtigt werden: es können die benötigten<br />

Zugangsdaten (siehe auch 7.3.3) mittels einem genannten Kommunikationskanal wie E-Mail oder<br />

eine gesicherte Webseite verschickt werden. Dieser Schritt impliziert dennoch eine manuelle Eingabe<br />

vom Wohnungsmieter – ein Punkt, der mit dem erzielten Prinzip “Zero-Configuration” (Handhabung<br />

möglichst automatisierter Konfigurationsvorgänge, im Vergleich zu dem Konfigurationsaufwand, der<br />

mit “Smart Home” Lösungen normalerweise verknüpft ist – siehe auch 3.2.2) kollidiert. Hinsichtlich<br />

dieses Aspekts wird in dieser Arbeit das erste Distributionsmodell eingesetzt.<br />

Ein Vorteil der von dieser Softwarelösung verwendeten Herangehensweise ist die Verbesserung<br />

des genannten Sicherheitsgefühls, welches vom Wohnungseigentümer und -mieter gespürt werden<br />

sollte und in der Grundprinzipien des “Home Sharings” oder der allgemeinen “Sharing Economy”<br />

verwurzelt ist. Die Distribution ist dann wird dadurch in einem “geschlossenen Kreis” ausgeführt<br />

und die Sicherheit der personenbezogenen Daten wird eindeutig. Dieser Punkt ist im Rahmen einer<br />

Mitarbeit mit einem weiteren Dienstleister noch zu beachten, sodass die erzielte Sicherheit bestehen<br />

bleibt.<br />

Die tatsächliche Laufumgebung bzw. worauf die Anwendungen laufen, kann unterschiedlich sein:<br />

im Normalfall bringt der Wohnungsmieter sein eigenes mobiles Gerät mit und lässt die Installation<br />

der Softwarelösung darauf laufen oder in einem weniger wahrscheinlichen Fall wird dem Mieter<br />

ein mobiles Gerät vom Wohnungseigentümer zur Verfügung gestellt. Wie bereits genannt bleibt die<br />

Distribution nur eine Frage eines ursprünglichen Vertrauens. Natürlich lässt sich die Einstellung, auch<br />

“fremde” Anwendungen laufen zu lassen, nach der Installation bzw. Distribution der entwickelten<br />

Softwarelösung zurücksetzen.<br />

Trotzdem könnte auch eine hybride Lösung zur Distribution verwendet werden: der Wohnungseigentümer<br />

kann die .apk-Datei selber erstellen bzw. anhand eines automatisierten Programms erstellen<br />

lassen, welches die benötigten Schritte (Kompilierung, Signierung) ausführt und dann per E-Mail zu<br />

dem Mieter sendet und darauf hinweist, dass die Konfigurationsoption für unvertraute Quellen eingestellt<br />

werden soll. Damit wird der End-Benutzer in dem Prozess aktiv miteinbezogen (siehe auch<br />

das Konzept der “Nutzerbefähigung” aus Paragraph 4.3.5) und es wird Zeit beim Start der Mietphase<br />

gespart. Weiterhin könnten die Zugangsdaten auch per QR-Code eingelesen werden.<br />

Nachdem die Aspekte der Konfiguration und Distribution der mobilen Anwendung eingeführt sind,<br />

wird das Thema des Kommunikationskanals im kommenden Abschnitt vorgestellt.<br />

7.3.4 Kommunikationskanal<br />

Das Konzept des Kommunikationskanals hat als technische Grundlage das AMQP-Protokoll, welches<br />

ein Kommunikationsprotokoll darstellt, wie im Absatz 5.2.3 erläutert. Das AMQP-Protokoll<br />

stellt nur einen Grundriss bereit, worauf weitere Anwendungen in Form von AMQP-fähigen <strong>Server</strong>produkten<br />

namens Brokers laufen können. Die meist verwendete <strong>Server</strong>lösung für AMQP wird vom<br />

frei verfügbaren RabbitMQ Broker repräsentiert.<br />

Die Entwicklung von RabbitMQ begann im Jahr 2006, als der erste Entwurf der AMQP-Spezifikation<br />

veröffentlicht wurde. RabbitMQ verwendet die Programmiersprache Erlang als technologische Grund-

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