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86 Kontext-Modellierung<br />
geführt, wurde im Rahmen der prototypischen Entwicklung nur eine Methode umgesetzt, deren Implementierungsdetails<br />
dem dedizierten Paragraph 7.4.3 zu entnehmen sind.<br />
6.2.3 Service-Schicht<br />
Im Folgenden werden die wesentlichen Dienste des Kontext-Modells im Detail vorgestellt.<br />
Bereitstellung von Diensten zur Persistenz, Entdeckung und Feedback-Generierung<br />
bei gegebenen Kontext-Informationen<br />
Abbildung 6.8: Teil des Kontext-Modells: Dienste zur Persistenz, Entdeckung (Discovery)<br />
und Feedback-Generierung<br />
In der Abbildung 6.8 werden mehrere Dienste oder Services dargestellt, die ein Teil des Kontext-<br />
Modells sind. Diese Dienste lassen sich normalerweise von einem <strong>Server</strong>-System ausführen und stellen<br />
diverse Funktionalitäten bereit: zum einen wird die Möglichkeit gegeben, bestimmte Kontext-<br />
Informationen zu persistieren, in ein relationales oder nicht-relationales Datenbanksystem. Der damit<br />
entstehende Datenbestand (auch unter der Bezeichnung “Context Repository” bekannt) kann in<br />
verschiedene “Archive” verlagert werden, sodass verschiedene “Schnappschüsse” der gespeicherten<br />
Informationen erstellt werden können. Dieser Aspekt ist relevant, da die Kontext-Informationen normalerweise<br />
nur für ein begrenztes Zeitintervall gespeichert werden (sofern sie überhaupt gespeichert<br />
werden).<br />
Weiterhin befasst sich der “Entdeckungs”-Dienst mit der möglichst automatischen Erweiterung der<br />
zunächst statisch gelagerten Kontext-Informationen bezüglich der Umgebung, in der das Kontext-<br />
Modell eingesetzt wird. Diese Erweiterung erzielt das Hinzufügen von neuen Widgets (s.u.) oder<br />
Services, die nur zur Laufzeit in die Umgebung eingefügt worden sind. In diesem Fall ist eventuell eine<br />
Aktualisierung der laufenden Software erforderlich, da die Software höchstwahrscheinlich mit den<br />
unerwarteten, neuen Diensten nicht umgehen kann. Für die Bereitstellung dieser Funktionalität wurde<br />
das Kontext-Modell mit zwei verschiedenen Methoden der “Entdeckung” versehen: ein auf pREST<br />
basierender Mechanismus (siehe auch 2.7.1) sowie ein objektorientierter Mechanismus, welcher die