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6.1 Techniken der Kontext-Modellierung 79<br />

Der erste Vorgang in MDA wäre die Feststellung eines Meta-Modells. Im Fall der Kontext-Modellierung<br />

lässt sich ein verallgemeinertes Meta-Modell anwenden, welches in [WX08] folgendermaßen<br />

beschrieben ist:<br />

1. Kontext-Entität / Kontext-Element: auf eine Entität wird durch einen Namen verwiesen. Eine<br />

Entität stellt ein physisches oder konzeptuelles Objekt dar: Beispiele von Entitäten sind Personen,<br />

Geräte oder Gebäude.<br />

2. Kontext-Dimension: Weiterhin umfasst eine Dimension mögliche Eigenschaften, die zu mehreren<br />

Entitäten und Beziehungen (s.u.) zugewiesen werden können. Beispiele aus dieser Kategorie sind:<br />

ein Zeitstempel, ein gewisser Zustand oder eine Lokation.<br />

3. Kontext-Attribut: Durch ein Atribut wird die Assoziation zwischen einer konkreten Eigenschaft<br />

einer Entität oder Beziehung (s.u.) und der dazugehörigen Dimension beschrieben.<br />

4. Kontext-Beziehung: Eine gewisse Entität wird mit einer anderen Entität in Zusammenhang gebracht,<br />

mittels einer einseitig wirkenden Beziehung. Eine spezialisierte Art von Beziehungen ist<br />

die Verallgemeinerung.<br />

Weiterhin kann mittels MDA die in [Wag04] gekennzeichnete Herausforderung der Kontext-Modellierung<br />

(die Definition eines Mechanismus zur Verfeinerung des Kontext-Modells, welcher vom<br />

Entwurf-Niveau bis hin zur Umsetzung seine Gültigkeit behält) bewältigt werden. Darüber hinaus<br />

stellt die genannte Arbeit eine weitere Anforderung an den Verfeinerungsmechanismus: dieser muss<br />

ermöglichen, mehrere alternative Verfeinerungen (bzw. Anpassungen des Modells) definieren zu können.<br />

Die Verfeinerungen können im Fall von MDA als weitere Bestandteile des Plattform-unabhängigen<br />

Modells (PIM) entworfen werden. Die Auswahl einer bestimmten Verfeinerung würde dann anhand<br />

der aktuellen Systemparameter (beispielsweise wahrgenommene Werte aus der Umgebung) erfolgen.<br />

Mit Hilfe des vorgestellten Meta-Modells können konkrete Ausprägungen bzw. Kontext-Modelle<br />

definiert werden – um dieses Prinzip zu erläutern, wird in [WX08] die Abbildung 6.2 als ein Beispiel<br />

eingeführt:<br />

Abbildung 6.2: Beispiel eines konkreten Kontext-Modells als Unterraum des durch das<br />

Kontext-Metamodell umgefassten, konzeptuellen Raumes. Quelle: [WX08]

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