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35<br />
3 User-Stories<br />
In diesem Kapitel werden zwei User-Stories eingeführt, welche die Akteure und die Funktionalität<br />
der Anwendungen vorstellen. Diese Beispiele dienen dazu, einen Überblick des gesamten Konzeptes<br />
zu schaffen. Diese User-Stories beschreiben eine einigermaßen idealisierte Benutzung der Anwendung<br />
und werden in den kommenden Kapitel weiter ausgeführt.<br />
Zunächst werden grundlegende Aspekte (wie einen Übersicht des “Diskursuniversums” der Anwendung)<br />
eingeführt, die in der Beschreibung der User-Stories eingegangen werden werden.<br />
3.1 Akteure, Umgebung, Systeme<br />
Im Folgenden werden die grundlegenden Bestandteile der User-Stories beschrieben und nämlich<br />
die Akteure, deren Umgebung und das Ihnen zur Verfügung gestellten System.<br />
Das Konzept von “Home Sharing” enthält hauptsächlich zwei Gruppen von Akteuren und zwar:<br />
• Wohnungseigentümer: Der Wohnungseigentümer besitzt oder mietet eine Wohnung, die direkt<br />
oder mithilfe eines Dienstleisters (s.u.) (unter-)vermietet wird.<br />
• Dienstleister: Der Dienstleister spielt eine indirekte Rolle und entspricht in der Regel einer Firma,<br />
die den Kontakt zwischen Wohnungseigentümer und Wohnungsmieter herstellt. Über den Dienstleister<br />
laufen z.B. die Buchungen und die ersten Vereinbarungen zwischen den zwei Gruppen.<br />
• Wohnungsmieter: Der Wohnungsmieter mietet die Wohnung des Wohnungseigentümers für einen<br />
gewissen, normalerweise kürzeren Zeitabschnitt (beispielsweise einige Tagen bis zu einem Monat).<br />
Die Akteure interagieren aus Sicht der Anwendung und der User-Stories in einer offenem Umgebung,<br />
die aber räumlich begrenzt ist. Die Umgebung, in der diese Stories entfalten, besteht aus der<br />
folgendem Bestandteile:<br />
• Wohnung: Die Wohnung ist vom System als ein räumlich begrenzten Raum angesehen. In diesem<br />
Raum werden die meisten Interaktionen zwischen den Akteuren stattfinden. Es wird zwischen<br />
einer “üblichen” Wohnung und einer “Smart” Wohnung unterschiedet. Die “Smart Home” kann<br />
erweiterte Interaktionsmöglichkeiten anbieten, wie z.B. eine automatisierte Regelung der Temperatur<br />
und Feuchtigkeit, oder des Lichtsystemes, automatische Entdeckung von unerwarteten<br />
Ereignisse wie ein Gasaustritt oder eine Geländeüberwachung. Darüber hinaus bieten “Smart Home”<br />
Umgebungen personalisierte Entertainment-, Präsenz-Erkennung- und Assistenzsysteme, die<br />
anhand der installierten Sensorik den Einwohnern Vorschläge generieren können oder sogar in<br />
tiefgehenden Situationen “intelligent” agieren bzw. eingreifen können.<br />
• Umgebung: Relativ zu der eigentlichen Wohnung können auch Bestandteile der Umgebung betrachtet<br />
werden, jedoch dient dies nur dazu, dass die Wohnungsmieter hilfreichen Örtlichkeiten<br />
mithilfe des Wohnungseigentümers lokalisieren können. Zum Beispiel können Adressen von Supermärkten<br />
in der Nähe der Wohnung den Mietern bereitgestellt werden.